Lenka war selig. Vor einem halben Jahr hatte sie ihr Abitur bestanden, mehr schlecht als recht zwar, aber Abschluss war Abschluss und im nachhinein betrachtet war die Note mehr als gerechtfertigt.
Weil sie ein sprachwissenschaftliches Studium anstrebte, hatte sie seitdem viel in einem Reisebüro gearbeitet und dabei neben dem Aufschnappen diversen Sprachfetzen beliebter Verkehrsprachen richtig Fernweh bekommen. Und da seit der Schule Italienisch konnte und das italienische Savoir-vivre seit den zahlreichen Urlauben mit ihren Eltern immer geschätzt hatte, plante sie schon lange einen eigenen ruhigen Sommerurlaub in der Toskana — am besten noch vor dem kräftezehrenden Studium!
Durch die guten …