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Und plötzlich war das Licht aus

„Bitte, lass die Batterien voll sein“, ging es mir durch den Kopf, als ich die Taschenlampe in die Hand nahm und den Knopf betätigte. Ein Lichtkegel traf die Wand, ich jubilierte innerlich. Ich schaltete die Lampe aus und öffnete das Batteriefach. Ich entnahm die Energiezellen und legte die Taschenlampe zur Seite. Beim nächsten Einkauf würde ich mir einen ordentlichen Vorrat an Batterien zulegen, nahm ich mir vor – so einen Engpass wollte ich nicht mehr erleben. Auf ins Schlafzimmer, wo ein weiteres Gerät auf die benötigte Energie wartete.

Dass ich splitterfasernackt in meiner Wohnung umherlief, hatte zwei Gründe. Zum einen war mir tierisch warm. Hochsommer und immer noch über 25 Grad in der Wohnung. Der andere Grund lag auf meinem Bett – mein Lieblingsvibrator, der leider keinen Mucks von sich hatte geben wollen, als ich es mir gemütlich zu machen versucht hatte. Nun jedoch würden mir die Batterien aus der Taschenlampe den Abend versüßen. Mein Blick fiel auf den Wecker – 23 Uhr. Draußen hatte sich die Dunkelheit über die Stadt gelegt, doch für mich war es nicht zu spät, mir ein kleines Vergnügen zu bereiten. Ich schaltete das Deckenlicht aus, die Nachttischlampe spendete Licht. Ich warf mich auf die Matratze und beeilte mich, die leeren Batterien in meinem Freudenspender gegen funktionierende einzutauschen. So – fertig.

Ich legte mich auf den Rücken, zog die Beine an und nahm den Vibrator in die Hand. Ich hatte gelesen, dass es mittlerweile Geräte gab, die sich über USB aufladen ließen. Ob das sinnvoll für mich war, bezweifelte ich, denn wenn ich vergaß, Batterien zu besorgen, so glaubte ich nicht, meine Spielzeuge regelmäßig aufzuladen. Aber egal. Jetzt legte ich den Vibrator auf meine Schamlippen. Noch vibrierte da nichts. Ich wollte ihn einfach nur spüren, mich reizen, die Spitze des Teils sachte in mich einführen. Ja, ganz nett, aber nicht ideal. Ich zog den Vibrator zurück und aktivierte ihn. Zuerst die unterste Stufe, dann auf drei von fünf. Der Lustspender kehrte zum Zielgebiet zurück. Jetzt galt es zu genießen.

Ich schloss die Augen und konzentrierte mich auf das sinnliche Kribbeln. Erneut lag der Stab auf meiner Muschi und reizte die Schamlippen. Ich wollte es langsam angehen, hatte alle Zeit der Welt. Die nächste halbe Stunde würde ich an schöne und geile Dinge denken und mich treiben lassen. Mein letztes amouröses Erlebnis vielleicht? Meine sexuelle Wunschvorstellung, bei der mich fünf nackte Traummänner überall streichelten, verwöhnten und … Wenn ich nur daran denke, wird mir stets kribbelig, nicht anders erging es mir an diesem Abend. Ich bewegte den Vibrator langsam vor und zurück, wagte dann, die Spitze wenige Zentimeter in meine Spalte zu schieben.

In meiner Fantasie wechselten sich Mann drei und vier ab, mich mit ihren Zungen zu verwöhnen. Nummer eins und zwei beschäftigten sich mit meinen Brüsten, während der fünfte mir seinen harten Schwanz zu schmecken gab. Herrlich. Der Vibrator drang sanft in mich ein und erreichte Regionen, die nie zuvor … Das ist natürlich Quatsch, denn ich kann kaum zählen, wie oft mir der Schwanzersatz in der Vergangenheit gute Dienste geleistet hat. Im Blindflug erhöhte ich die Vibration und spürte sogleich, wie ein wohliges Kribbeln durch meinen nackten Leib peitschte. Langsam aber sicher wurde ich geil, doch da ging sicher viel mehr. Jetzt schob ich mir das gute Teil tief in mich, sog den Atem ein und stieß ihn geräuschvoll aus. Jetzt … Ein Geräusch ließ mich innehalten.

Ich riss die Augen auf und bemerkte sogleich den Unterschied. Wieso war die Nachttischlampe aus? Birne durchgeknallt? Ich zog den Vibrator aus meinem privaten Refugium und legte ihn beiseite. In meinem Schlafzimmer war es pechschwarz. Ich eilte zum Fenster und warf einen Blick in die Dunkelheit hinaus. Beleuchtete Straßenlaternen glänzten mit Abwesenheit. Die Preisaushänge für Benzin an der Tankstelle gegenüber waren nicht zu erkennen. Es schien, als würde das gesamte Stadtviertel im Dunkeln liegen. Ein zentraler Stromausfall? Zur Sicherheit begab ich mich durch meine dunkle Wohnung und schaltete in anderen Räumen das Licht ein. Auf eine Erleuchtung wartete ich vergeblich.

Ich tastete mich nackt und unbeholfen in Richtung Sicherungskasten im Flur und ärgerte mich, dass ich kurz zuvor die Batterien aus der einzigen Taschenlampe genommen hatte. Plötzlich hatte ich eine Eingebung. Na klar, das Handy. Ich vermutete es im Wohnzimmer und fand es, nachdem ich mehrere Gegenstände vom Wohnzimmertisch geworfen hatte. In einer sternenklaren Nacht hätte ich mehr gesehen, doch draußen hatte sich eine Wolkenwand vor den Mond geschoben, sodass es bei mir zu Hause mehr oder weniger stockfinster war. Ich legte meinen Zeigefinger auf den Sensor, doch das Handy blieb dunkel. Ich erinnerte mich, dass ich es aufladen wollte, nachdem ich meine private Session beendet haben würde. Tja – blödes Timing mal wieder. Und nun?

Kerzen flogen in einer Schublade herum, doch wo waren Streichhölzer oder ein Feuerzeug? Waren meine Nachbarn ebenso schlecht vorbereitet wie ich? Mm … Und jetzt? Was konnte ich tun? Was wollte ich tun? Ich erinnerte mich an den Freudenspender auf meinem Bett. Ich könnte ja die Zeit bis zur Rückkehr des Stroms sinnvoll nutzen, ging es mir durch den Kopf. Mich befriedigen konnte ich auch im Dunkeln, also zurück in Richtung Schlafzimmer. Nachdem ich mir mehrfach die Schienenbeine angestoßen hatte, erreichte ich mein Bett und legte mich hin. Ich fand den Vibrator und legte ihn mir zwischen die Schenkel. Dann vernahm ich ein dezentes Klopfen.

Ich hielt in meinem Tun inne und lauschte. Bis auf den Klang der Vibrationen war nichts zu hören. Da erklang es erneut. Ein Klopfen, irgendwo in meiner Wohnung. War da jemand an der Wohnungstür? Warum klingelte derjenige … Ach so, kein Strom. Geh weg, ich will an mir spielen! Es klopfte erneut, dieses Mal hartnäckiger als zuvor. Wer war das nur? Ich beschloss nachzusehen, und hüllte mich in eine Decke. Vorsichtig bewegte ich mich Richtung Flur und konnte das penetrante Klopfen deutlich hören. „Was ist denn?“

Erneutes Klopfen, dann ein „Bist du da, Paula?“

Ich erkannte die Stimme meiner Nachbarin – Johanna. Wir kennen uns seit einigen Monaten. Sie war in die Stadt gezogen und wir haben uns so etwas wie angefreundet. Sie hatte Anschluss gesucht, ich blieb gerne für mich alleine, doch hin und wieder hielten wir einen Plausch im Treppenhaus. Es war keine innige Freundschaft, eher eine solide Nachbarschaft. Nun stand die 24-Jährige bei mir auf der Matte und wollte offenbar sehen, wie es mir im Dunkeln erging. „Was ist denn, Johanna?“

„Ist bei dir auch der Strom weg?“

Ich rollte mit den Augen. Nein, bei mir in der Wohnung ist alles super, dachte ich. „Klar.“

„Geht es dir gut?“

„Ich denke schon.“

„Mach doch bitte auf.“

Ich linste durch den Türspion und sah, dass Johanna eine kleine Lichtquelle bei sich trug. Ein Handy oder eine Taschenlampe? Offenbar war sie besser vorbereitet als ich.

In einer Decke gehüllt stellte ich nicht gerade eine perfekte Gastgeberin dar, doch ich hatte keine Lust, ins Schlafzimmer zu eilen und mich anzuziehen. Vielleicht konnte ich Johanna abwimmeln und mich dann wieder meinen Bedürfnissen widmen. Ich öffnete die Tür und wurde sogleich geblendet. Ein Lichtstrahl landete auf meiner Netzhaut. „He, leuchte mir nicht ins Gesicht.“

„Entschuldige“, erwiderte Johanna, die den Lichtstrahl nach unten hielt, wodurch sie auf mein besonderes Outfit aufmerksam wurde. „Bist du nackt?“

„Ich denke schon“, antwortete ich und hielt die Decke an den Körper gepresst.

Ich konnte Johannas Gesicht nicht sehen, sodass ich nicht erkennen konnte, ob mein Outfit sie überraschte.

„Ich finde es unheimlich alleine in der Wohnung“, verriet sie mir.

„Der Strom kommt bestimmt bald zurück.“

„Und wenn es die ganze Nacht keinen Strom geben wird?“

Ich zuckte die Achseln. „Schlaf doch einfach, und wenn du morgen früh aufwachst, ist es hell und vielleicht haben wir dann wieder Strom.“

„Fühlst du dich wohl im Dunkeln und völlig alleine?“

„Ich bin schon ein großes Mädchen“, erwiderte ich und fühlte mich ein wenig genervt von meiner aufdringlichen Nachbarin. „Kann ich sonst noch etwas für dich tun?“

Sie druckste herum und tänzelte auf meiner Fußmatte. „Ich würde mich wohler fühlen, wenn ich nicht alleine wäre.“

Na super, das hatte mir gerade noch gefehlt. Auf Gesellschaft hatte ich nun überhaupt keine Lust. „Ok, dann komm kurz rein.“

Johanna trat ein und schloss die Tür hinter sich. Dann leuchtete sie den Weg ins Wohnzimmer aus und nahm auf dem Sessel Platz.

„Hast du vielleicht etwas zu trinken?“, fragte sie mich.

Ich seufzte und meinte: „Mal sehen, ob ich den Kühlschrank finde.“

Im Dunkeln tastete ich mich in die Küche und erreichte unfallfrei den Kühlschrank. Diesem entnahm ich zwei immer noch kühle Flaschen Cola und schaffte es zurück ins Wohnzimmer, ohne dass mir die Decke vom Körper gerutscht wäre. Für einen Moment spielte ich mit dem Gedanken, mir erst einmal etwas anzuziehen, doch ich hoffte, dass Johanna bald das Weite suchen und mich alleine lassen würde. Und dann – Spaß mit dem Vibrator!

„Ich bin eine richtige Schissbuchse“, verriet Johanna. „Ich hatte schon als Kind tierische Panik im Dunkeln.“

„Hast du keine Kerzen oder so?“

„Nee, wollte ich demnächst besorgen.“

Wenigstens war nicht nur ich unvorbereitet. Ein schwacher Trost.

„Sag mal, wolltest du gerade duschen?“

„Wieso?“

„Na, weil du nackt bist.“

Ich zog meinen Hut vor so viel Interpretationsgabe und sah mich gleich darauf mit dem Lichtstrahl des Handys konfrontiert. Johanna leuchtete mich an und vergewisserte sich, dass ich tatsächlich nur mit einer Decke verhüllt vor ihr auf der Couch saß.

„Hey, hör auf, mich anzuleuchten.“

„OK, ich lege das Handy weg“, versprach sie mir. „Wir können uns ja auch im Dunkeln unterhalten.“

Ich ging davon aus, dass ich Johanna so bald nicht loswerden würde, und entschied, das Beste aus der Situation zu machen. Wir betrieben eine Weile Small Talk. Meine Hoffnung auf eine baldige Rückkehr des Stroms erfüllte sich leider nicht.

Da saßen wir nun – Ich nackt und immer noch ein wenig geil. Mir gegenüber sitzend und kaum mehr als Konturen zu erkennen meine Nachbarin, die sich im Dunkeln fürchtete. Ich horchte in meinen Körper. War ich tatsächlich noch erregt? Gut, ich hatte mich mit dem Vibrator ganz schön in Stimmung gebracht, doch der Stromausfall und der unerwartete Besuch meiner Nachbarin hatten sich doch sicherlich negativ auf meine Lust ausgewirkt, oder etwa nicht? Für eine klare Antwort schob ich meine rechte Hand unter die Decke und schob prüfend einen Finger zwischen die Schamlippen. Ich erschrak beinahe, als ich das feuchte Areal wahrnahm.

Wieso war ich immer noch geil? Johanna berichtete gerade von einem Erlebnis aus ihrer Kindheit, bei der ihr Bruder sie im dunklen Keller eingesperrt hatte, was ihr einen gehörigen Schrecken eingejagt hatte.

„Das war bestimmt nicht nett“, stellte ich fest, während ich meinen Finger über meinen Kitzler bewegte. Das fühlte sich fantastisch an und ich musste mich beherrschen, um nicht aufzustöhnen. Ich war fasziniert von der Tatsache, dass ich trotz Johannas Anwesenheit noch immer geil war. Oder gerade deswegen? Immerhin saß ich mehr oder weniger nackt vor ihr, auch wenn sie mich nicht sehen konnte. Übte das einen besonderen Reiz aus?

Vorsichtig ließ ich meinen Finger durch meine Muschi gleiten. Ich biss mir auf die Zunge, um fällige Seufzer zu unterdrücken. Was machte ich hier eigentlich? Ich konnte mich doch unmöglich in Stimmung bringen und schon gar nicht die Freuden eines Höhepunktes auskosten, solange Johanna vor mir saß. Meine Nachbarin zählte gerade auf, was sie als vorbereitende Maßnahme für den nächsten Stromausfall besorgen würde, doch ich hörte nur beiläufig zu und gab zustimmende Laute von mir. Meine Konzentration lag voll und ganz auf meiner Gefühlswelt, genauer gesagt auf dem Bereich zwischen meinen Schenkeln. Eine ganze Weile schon hatte mein Finger die Klitoris verwöhnt, und langsam aber sicher fiel es mir echt schwer, meine Lust nicht zu bekunden.

„Auf jeden Fall fühle ich mich wohl in deiner Nähe“, gab Johanna in diesem Augenblick zu.

„Hey, kein Problem. Ich freue mich, wenn ich helfen kann“, erwiderte ich und rieb an meinem Kitzler.

Mit der anderen Hand fasste ich mir an den Busen und nestelte abwechselnd an der linken und rechten Brustwarze. Dass meine Nippel wie eine eins standen, überraschte mich nicht wirklich. Oben und unten reizte ich mich sanft und fragte mich, wo das alles enden sollte. Sollte ich mich kurz ins Schlafzimmer zurückziehen und dort den fälligen Orgasmus verarbeiten? Oder schnell ins Badezimmer huschen? Es war unvorstellbar, dass ich es hier an Ort und Stelle vollenden würde.

„Paula?“

„Ja?“

„Darf ich dich mal was fragen?“

„Klar, schieß los“, forderte ich sie auf und ritt genüsslich auf einer kleinen Lustwelle, die meinem Unterleib entsprang.

„Sag mal … Spielst du eigentlich gerade an dir rum?“

Ich war wie von allen Donnern gerührt und hielt in der Stimulation meines Lustzentrums inne. „Nein, wie kommst du darauf?“

„Ich sehe zwar nichts, aber ich habe ein gutes Gehör.“

„Du musst dich täuschen.“

„Ich glaube nicht.“

Scheiße. Sie hatte mich erwischt. Sollte ich mich outen oder weiter so tun, als könnte ich kein Wässerchen trüben? Ach was soll´s.

„Bevor der Strom ausfiel, hatte ich es mir ein wenig gemütlich gemacht.“

„Ach so, daher bist du auch nackt.“

Ein Gummipunkt für Johanna. „Tja, blödes Timing irgendwie.“

„Und hattest du vorgehabt, im Dunkeln weiterzumachen?“

„Schon. Fernsehen gucken geht ja nicht.“

Ich hörte sie leise lachen. „Ich weiß auch nicht, warum ich hier im Wohnzimmer … du weißt schon.“

„Nein, ich weiß nicht, warum du dich berührst, obwohl ich keine zwei Meter entfernt sitze.“

„Ja, war wohl eine blöde Idee.“

„Hattest du es so dringend nötig?“, hakte Johanna neugierig nach.

„Schon irgendwie. Jetzt ist aber auch gut.“

Johanna hielt sich kurz bedeckt, dann meine sie: „Ich finde das irgendwie spannend, dass du dich so einfach traust.“

„Ach ja?“

„Ja … So ungeniert und ohne Hemmungen. Ich wünschte, ich wäre so locker drauf.“

„Aber nicht, dass du es jetzt auch einfach machst“, sagte ich scherzhaft und erwartete eine Bestätigung. Doch Johanna schwieg viel zu lange, sodass ich nachhakte. „Johanna?“

„Ja?“

„Alles gut bei dir?“

„Ich habe nur nachgedacht.“

„Worüber?“

„Ob ich mutig genug wäre, mich in deiner Gegenwart zu befriedigen.“

Ich weiß nicht, ob ich überrascht oder bereits schockiert war in der Situation. „Äh … Wärst du so mutig?“

„Würdest du denn schlecht von mir denken?“

„Nein. Du von mir?“

„Ich glaube nicht“, nahm Johanna an.

Ich wartete ab, ob Johanna noch etwas ergänzen würde. Ich strengte mein Gehör an und versuchte mich auf verräterische Geräusche zu konzentrieren. Täuschte ich mich, oder bewegte sich Johanna auf dem Sessel?

„Johanna?“

„Ja?“

„Alles OK bei dir?“, erkundigte ich mich.

„Mm.“

„Machst du das, was ich glaube, dass du es machst?“

„Was glaubst du denn?“

„Dass du dich ebenfalls befriedigst.“

Johanna schwieg, dann räusperte sie sich.

„Und wenn es so wäre?“

„Dann fände ich das nicht schlimm.“

„Das ist gut … Du siehst es natürlich nicht, aber in diesem Augenblick befindet sich meine Hand in der Hose … Unter dem Höschen.“

Ich war überrascht, dass sich meine eher unscheinbare Nachbarin dazu durchgerungen hatte, sich zu öffnen. Oder nahm sie mich nur auf den Arm?

„Spielst du wirklich an dir rum?“

„Ja … Mein Finger steckt gerade mitten zwischen meinen Schamlippen“, verriet sie mir leise.

Ich schob die Decke zur Seite und spreizte meine Schenkel. Ich nahm an, dass Johanna mich nicht erkennen konnte, ebenso wie ich nicht mehr als ihre düstere Silhouette wahrnehmen konnte. Ich führte meine Hände den Bauch hinab und erreichte meinen bebenden Schoß. Ich war ja ohnehin aufgegeilt, aber zu wissen, dass meine Nachbarin ungeniert mitmachte, übte einen zusätzlichen Reiz aus. Den ausgestreckten Mittelfinger legte ich in meine Spalte und übte sanft Druck auf den Kitzler aus. Dann glitt der Finger tief in meine inneren Gefilde und begann, den Lustpunkt zu massieren.

Es blieb nicht aus, dass ich kurz darauf leise vor mich hin stöhnte. Ich wollte mich zurücknehmen, doch meine Erregung war zu stark, als dass ich mich hätte bremsen können. Dann legte ich eine kleine Pause ein und lauschte.

„Was machst du, Johanna?“

„Ich reize mich.“

„Wie?“

„Ich lasse meinen Finger über meinen Kitzler wandern.“

Ich stellte mir das bildlich vor, wobei – im Dunkeln schwer möglich. „Bist du nackt?“

„Nein. Soll ich mich ausziehen?“

„Ich würde es nicht sehen, aber ich bin es ja auch.“

„OK.“

Ich hörte es rascheln. Etwas tat sich auf dem Sessel. Etwas Leichtes fiel zu Boden. Johanna rutschte geräuschvoll über den Sessel. „OK.“

Ich rieb weiter an meiner Pussy und wurde stetig geiler.

„Fingerst du dich gerade?“

„Ja.“

Ich fragte mich spontan, ob Johanna ein ähnliches Erlebnis hinter sich gebracht hatte. Ich nahm an, dass sie sich nicht auf dieses Spiel eingelassen hätte, wenn das Licht an wäre und wir uns betrachten könnten. Die Dunkelheit bot Schutz und eine gewisse Sicherheit. Ich vermochte mir nicht vorzustellen, welche Auswirkungen auf unser nachbarschaftliches Zusammenleben das hier hatte, doch das war mir egal, denn hier und jetzt ging es darum, möglichst viel Geiles aus der Situation zu gewinnen.

„Wie viele Finger hast du in deiner Muschi?“, fragte ich neugierig.

„Nur einen.“

„Massierst du deine Pussy?“

„Ja. Hör mal, wie es plätschert.“

Ich ließ von mir ab und lauschte. Tatsächlich vernahm ich dezente Laute, wann immer Johanna an sich spielte.

Nun erhöhte ich das Tempo meiner Eigenliebe und fingerte noch intensiver. Ich stöhnte lustvoll auf und nahm kein Blatt vor den Mund. Ich war viel zu geil, um mich zurückzuhalten. Ich wollte genießen, geil werden und früher oder später mit einem geilen Höhepunkt abschließen. Vor mir bearbeitete sich Johanna, und auch sie ging nicht gerade leise zu Werke. Immer wieder drangen ihre Lustlaute an mein Ohr und versicherten mir, eine Mitstreiterin zu haben. Für einen Augenblick spielte ich mit dem Gedanken, zu Johanna herüberzugehen und etwas gemeinsam mit ihr zu machen, aber es kam mir falsch vor. Ich war mir nicht sicher, ob ich selber den Mut aufbringen würde. Ob ich Johanna verschrecken und den schönen Augenblick zerstören würde, wusste ich ebenfalls nicht, und so hielt ich mich zurück und konzentrierte mich auf mein dringendes Bedürfnis.

„Mmmmmmh … Geil“, stöhnte Johanna mir entgegen.

Ich antwortete mit einem sündigen „Ooooaaaah. Schön.“

Gemeinsam kamen wir voran und näherten uns in trauter Zweisamkeit unseren verdienten Glücksmomenten.

„Johanna?“

„Ja?“

„Kommst du gleich?“

„Ja, nicht mehr lange.“

„Ich bin auch kurz davor. Ooooaah.“

„Ich bin total nass“, verriet Johanna mir.

Ich mochte mir das gerne vorstellen und massierte mit Hochdruck meine feuchte Möse.

„Gleich … Ich bin gleich so weit.“

„Ich auch. Nur noch etwas.“

„Jetzt!“, stöhnte ich, und als ob die Elektrizitätswerke nur auf diesen Augenblick gewartet hatten, kehrte der Strom just in dem Moment zurück, als ich mir über die Schwelle zur Glückseligkeit verhalf.

Das Wohnzimmer war nun hell erleuchtet, da ich zuvor den Lichtschalter betätigt hatte, um zu prüfen, ob in der gesamten Wohnung Stromausfall vorherrschte. Ich kniff die Augen zusammen und blinzelte. Dann warf ich neugierige Blicke zum Sessel, auf dem Johanna halb nackt saß und sich mit beiden Händen die Muschi bearbeitete. Ich wusste nicht, ob sie die Veränderung bereits mitbekommen hatte, da sie sich mit geschlossenen Augen intensiv fingerte. Ich hatte den Gipfel der Lust erreicht und genoss nun die Ausläufer meines Höhepunktes, der so heftig wie selten zuvor ausgefallen war. Meine Nachbarin schien noch immer nicht zum finalen Genuss vorgedrungen zu sein. Mit innigen Fingerschüben fickte sie sich und wand sich dabei wild auf meinem Sessel.Ich starrte zwischen ihre Beine und nahm die drei Finger wahr, die stetig in das nasse Loch stießen. Johanna war blank rasiert, ich fand den Anblick megascharf. Ich bekam Lust, mich weiterhin zu fingern, und erhöhte das Tempo meiner „Abschlussarbeiten“. Johanna schrie plötzlich auf, wippte ekstatisch über den Sessel und riss die Augen auf. Sie starrte mich an, stöhnte geil, runzelte die Stirn und blickte dann zur Decke. Erst jetzt hatte sie mitbekommen, dass wir wieder Strom hatten und dass ich sie in diesem Moment eingehend beobachten konnte. Nachdem sie den ersten Schreck überwunden hatte, blickte sie mich geil an und rieb heftig an ihrer Muschi. Ich bearbeitete mich nicht minder intensiv und steuerte den nächsten Höhepunkt an. Durch laute Seufzer feuerten wir uns gegenseitig an, dann erreichten wir beinahe gleichzeitig „La petit mort“.

Wir stöhnten und rieben und fingerten und kamen. Bei voller Festtagsbeleuchtung. Wir erfreuten uns am Anblick der jeweils anderen und genossen unsere Freudenmomente in vollen Zügen. Dann wurden wir ruhiger, ließen von uns ab und lehnten uns entspannt in unsere jeweilige Sitzgelegenheit. Ich versuchte, zu Atem zu kommen. Johanna ließ ich nicht aus den Augen, die ebenfalls versuchte, ihre Atmung zu regulieren. Dann hatten wir uns gefasst und lächelten einander an.

„Was war das denn?“, fragte ich.

„Keine Ahnung. Hat mir aber gut gefallen“, erwiderte Johanna breit grinsend.

„Ich hätte nicht gedacht, dass du dich trauen würdest.“

„Ich auch nicht.“

„Schön, dass du es getan hast“, stellte ich fest und fragte mich spontan, ob es unser einziges Erlebnis im Sinne von guter Nachbarschaft bleiben würde.

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