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Ehefrau Birgit verliert alles

Jedes Paar hat wohl seine sexuellen Geheimnisse und Vorlieben; so auch Peter und Birgit. Eigentlich nichts Besonderes, aber doch heikel genug, nicht darüber mit Dritten zu reden. Es sind jedoch nur Menschen wie Sie und Ich, eitel und ab und zu nach Anerkennung begierig und somit manchmal zu redselig.

Die Eigenart dieses Pärchens war, daß Birgit sich jede sexuelle Handlung von Peter bezahlen ließ. Jedes Blasen, jedes Vögeln, ob Sperma schlucken oder Anal hatte seinen Preis. Dieses Spiel hatte sich vor langer Zeit eingespielt und wurde in seinen Feinheiten vollendet. Eigentlich wurde nie bar gezahlt, sondern nur Buch geführt und wenn es Peter nach seiner Hure gelüstete, dann „bestellte“ er, was ihm gerade passend erschien, bzw. wofür sein virtuelles Geld gerade langte. Birgit nannte den Preis und beide trugen die Beträge in ihre Bücher ein. Die Buchführung wäre, wie der geneigte Leser sicher bemerkt haben wird sinnlos, wenn Peter immer nur gezahlt und Birgit das Geld jedesmal kontiert hätte. Der Clou war, daß beide regelmäßig pokerten und Birgit fast genauso regelmäßig verlor. Sie stand also permanent bei ihm in der Kreide. Die geschuldeten Geldbeträge pendelt sich immer auf einem Niveau ein, daß sie drei bis vier mal die Woche Sex hatten und wenn Peter gelegentlich das Kartenglück besonders hold war, konnte er sich auch Analsex mit seiner Frau leisten, was sie sich fürstlich bezahlen ließ.

Vielleicht fragen Sie sich, was das alles für einen Sinn macht, daß Birgit erst das Geld verspielt, um es dann durch „Prostitution in den eigenen vier Wänden“ wieder zurückzuholen? Könnte man dieses umständliche Prozedere nicht einfach übergehen und einfach ficken wie alle anderen auch?

Ich will es mal so beantworten: „Natürlich könnte man! Aber es ist ein Spiel, fast schon ein Vorspiel und beide erregt der Gedanke der Abhängikeit“. Birgit erzählte mir einmal, daß es sie beim Kartenspiel schon erregt, wenn auf dem Tisch der Geldbetrag für zwei Mal Sex und einmal Blasen liegt. Vor allem, weil er ihre Dienste beanspruchen konnte, wann ER wollte. Wenn sie Schulden hatte, dann konnte Peter zu jeder Zeit und an jedem Ort verlangen, daß sie die Beine breit macht.

Für Peter war es nicht minder erregend. Holte er sich doch bei ihren Pokerabenden das nötige Kleingeld, um seine private Hure zu halten. Er konnte abends von der Arbeit Heim kommen, schaute sich seinen Kontostand an und ließ sich erst mal einen blasen.

Ich persönlich kann der Sache einiges abgewinnen. Letztendlich ist alles erlaubt, was beiden gefällt. Wer den Reiz dieser Geschichte nicht versteht, na, der hat sicher einen anderen Fetisch. Im Notfall bleibt ja noch der Alkohol.

Sicher, dieses Spiel setzt voraus, daß Birgit ein dunkles Bedürfnis hat, ihren Körper zu verkaufen, aber wer von uns hat nicht seine Eigenarten?

Glauben Sie mir, beide waren bis zu diesem Tage glücklich mit ihrem geheimen Spiel. Bis zu dem Tag, an dem ihr Spiel nicht mehr ganz so geheim war und man stolz einen guten Freund in ihr privates Agreement einweihte. In solchen Dingen sollte man einfach seine Klappe halten, daß entschuldigt auch nicht die zuviel getrunkene Flasche Wein.

Der Reihe nach: Andreas, der Nutztnieser dieser Indiskretion, ist ein guter Freund schon aus Kindheitstagen. Gemeinsam ging man schon in den Kindergarten und in die Grunschule. Dann trennten sich die Wege kurzfristig, weil Andreas ein BWL-Studium im Ausland absolvierte, während Peter und Birgit in kleinen Firmen vor Ort ihrem Job nachgingen. Die Nachricht, daß beide ein Paar wurden, war anfangs für die Dreierbeziehung recht belastend und Andreas bereute fast schon, daß sein Studium ihn um Birgit betrogen hatte, aber das war der Preis und somit nicht zu ändern.

Bis zu der kurz darauf folgenden Hochzeit, hatte man sich wieder vertragen und man bestand darauf, daß Andreas Trauzeuge sein sollte. Ein schönes Fest und für Andreas der Abschied von seinen Hoffnungen. Er verzehrte sich nach ihr und es gab wohl keinen Tag, an dem er nicht an sie dachte und sich dabei einen runterholte bzw. mit einer seiner Fickbekanntschaften ins Bett stieg um doch an Birgit zu denken. Das einzige „oben ohne Foto“ von Birgit, aufgenommen als sie mit 15 Jahren topless am Badesee war, versagte mittlerweile jedoch den gewünschten Effekt als Wichsvorlage und somit war er auf seine Phantasie angewiesen. Aufgefrischt wurde diese jedoch durch die Besuche von ihm, die mindestens einmal der Woche stattfanden.

Am besagten Abend, Peter und Birgit hatten prächtige Laune und freuten sich über den Besuch des gemeinsamen Freundes, als mal wieder das Thema Sex auf den Tisch kam. Peter und Birgit wußten, daß Andreas, der zweifellos recht attraktiv war, immer wieder mal eine andere Freundin hatte, aber für eine feste Beziehung konnte er sich noch nicht entscheiden; Angebote gab es sicher genug. Nach der vierten Flasche Wein, ging man dann doch in’s Detail:

„Jetzt sag schon Andreas, es kann doch nicht sein, daß keine Frau deinen Ansprüchen genügt.“ fragte Birgit belustigt

„Ihr wisst doch wie das ist, die ersten zwei-drei Wochen ist es der Himmel auf Erden und dann fängt es schon an langweilig zu werden.“

„Wie kann eine Frau so schnell langweilig werden?“ schaltete sich Peter ein

„Na, die ersten beiden Wochen kommt man aus dem Bett gar nicht mehr raus und dann ist einfach die Luft raus. Es ist immer das Selbe, es wird einfach langweilig.“

Peter grienste zu Birgit rüber: „Also wir sind jetzt vier Jahre miteinander verheiratet und ich kann nicht sagen, daß es mit dir langweilig ist“

„Das glaube ich dir“ antwortete Birgit und schlug Peter mit geballter Faust leicht auf die Schulter.

Andreas schaute beide an, schwieg kurz, und fragte dann: „Kann es sein, daß ihr etwas wisst, was mir bisher entgangen ist? Vielleicht habt ihr ja einen Tip für mich.“

„Wir haben da unser Spiel, da wir uns nicht langweilig“ platzte Peter heraus.

Birgit schaute ihn irritiert an: „Peter, bitte!“ und man merkte, daß ihr die Sache nicht ganz angenehm war.

Andreas spürte, daß etwas in der Luft lag und überging ihren Kommentar spielerich: „Wie, welches Spiel?“

Peter bemerkte seinen Übermut: „Ich denke, daß kann ich dir nicht sagen.“ und schaute zu Birgit rüber.

Andreas wollte schon nachhaken, besann sich jedoch und wartete auf die Reakton von Birgit. Die war zwar etwas über Peter verärgert, aber übermütig genug das Spiel mitzumachen, auch wenn es nur darum ging auch Peter ein wenig zu ärgern: „Wenn Peter mit mir in’s Bett will, muss er bezahlen!“

Bumm! Da war es draußen!

Das darauf folgende — erst vorsichtig und dann immer fordernderer – Frage-Anwort Spiel kann man sich vorstellen und Andreas ließ nicht locker, bis alle Fragen beantwortet wurden. Wobei, nachdem der Damm rissig war, brach er förmlich von alleine heraus. Beide, Peter und Birgit überschlugen sich förmlich, die Geschichte aus ihrer Perspektive zu erzählen und Andreas war clever genug beide zu loben und zu ermutigen. Die Tatsache, daß Birgit sich verkaufte, wenn auch nur für ihren Ehemann, raubte ihm fast die Sinne. Er wollte noch mehr hören und ließ nicht locker:

„Ich finde das echt Wahnsinn, was ihr da macht, aber du weißt, daß du dich….“ unterbrach den Satz und tat etwas verlegen.

„Ich bin seine Hure“ sagte sie stolz und schaute sichtlich lieb zu Peter. „Und da es ja nur in unserer Wohnung stattfindet, meistens zumindest, denke ich, daß das nicht schlimm ist.“

Peter schaute etwas ernster: „Ich hoffe doch Andreas, dass das unter uns bleibt.“

„Hey klar, was denkst du denn? Wem sollte ich den DAS erzählen? Ich müßte ja verrückt sein.“

Es gab ein kurzes schweigen, was Andreas sofort unterbrach: „Ihr seit meine besten Freunde und ich fühle mich geehrt, daß ihr so ehrlich zu mir seit, auch wenn mir gleich die Hose reißt.“

Alle lachten und Birgit nahm Andreas kurz in den Arm und drückte ihn.

„Ich hoffe, das geht auf Kosten des Hauses“ sagte Andreas schmunzelnd zu Peter gerichtet und alle lachten erneut.

„Ich denke ich ziehe es von Peters Konto ab.“ konterte Birgit und man öffnete die fünfte Flasche Wein unter brüllendem Gelächter..

Andreas hätte sich am liebsten auf dem Klo einen runtergeholt, um das gehörte erst einmal zu verarbeiten, aber er ermahnte sich, bei Sinnen zu bleiben und die Situation noch ein wenig auszureizen. Er wußte zwar noch nicht wie und warum, aber er fühlte, daß heute der Abend ist, der etwas bewegt und nahchaltig verändert. Er mußte nur am Ball bleiben. Instinktiv wußte er, daß es jetzt galt dieses heikle Thema durch ständiges „wieder-zur-Sprache-bringen“ die Schärfe zu nehmen. So oft, daß man es ansatzlos zu jeder Zeit wieder auf den Tisch bringen konnte ohne den faden Beigeschmack zu erzeugen, man wollte sich an dem Thema nur aufgeilen.

„Mich würde jetzt schon interessieren, welches Poker und um welche Beträge ihr beim Pokern spielt“ ließ sich Andreas vernehmen und damit wollte er das Thema wieder auf den Weg bringen.

Peter übernahm die Rolle des Aufklärers: „Grundeinsatz sind 10,- Euro. Bevor getauscht wird, gibt es schon eine Setzrunde. Das heißt, wenn ich gegeben habe, kann Birgit entscheiden, ob sie auf ihre fünf Karten schon setzten will. Wenn sie ‚Sauber‘ sagt, kann ich entweder setzen oder auch ‚Sauber‘ sagen. Maximaleinsatz in der Vorrunde ist 50,- Euro. Anschließend wird getauscht und dann normal gesetzt. Wir haben zwar kein Limit, aber mehr als Hundert Euro erhöhen wir üblicherweise nicht.“

Offensichtlich hatte Andreas Erfolg, sich etwas begriffstutzig zu zeigen. Birgit stand auf einmal auf und holte die Karten: „Wir können ja mal eine Probepartie spielen, nur so zum Spaß.“

Sie war etwas irritiert, als beide Männer sie entgeistert anstarrten: „Nein, wir spielen nicht um mich, Blödmänner! Einfach nur so.“

Die ersten drei Partien liefen etwas langweilig und ohne Geld auf dem Tisch, war das Spiel auch recht sinnlos. Wer pokert auch schon ohne Geld?! Peter ging an den Schrank und holte 3000,- Euro in verschiedenen Scheinen aus dem Schrank: „Das ist unser Spielgeld.“ und verteilte es gleichmäßig auf die Spieler.

Geschäftsmännisch meinte er: „Ist jedoch nur symbolisch gedacht, damit was auf dem Tisch liegt. Wir wollen unseren Freund doch nicht ausnehmen, auch wenn er genug verdient.“ fügte Peter noch hinzu.

Andreas konnte es kaum glauben und sich noch weniger erklären, warum alles so gut nach Plan lief, wo er doch kaum in dieses Geschehen einwirkte. Er nahm sich vor sich darüber später Gedanken zu machen und schärfte seine Sinne um bei einem Stocken der Situation neue Impulse geben zu können.

Er merkte, daß Birgit ein wenig unruhig wurde, vielleicht sogar erregt und nutzte die Gelegenheit das Thema zu vertiefen: „Sag mal, wieviel schuldest du ihm eigentlich?“

Birgit schaute ohne den Blick zu heben weiterhin auf ihr Geld: „2400,- Euro!“

„Ist das viel?“ fragte er scheinheilig

Birgit verstand die Frage nicht: „Wie, ob das viel ist?“

„Ja, was weiß den“ – spielte er den Unwissenden — „welche Preise ihr vereinbart habt. Wenn das Blasen schon 1000,- Euro kostet, dann sind 2400,- Euro wohl nicht viel, oder?“

„Nein, das Blasen kostet nur 50,- Euro“ meldete sich Peter zu Wort und man merkte, daß das Geld auf dem Tisch ihn in eine andere Rolle und Welt versetzte.

Alkohol, Erregung, beides spielte wohl mit, daß man jetzt keine Geheimnisse mehr hatte. Auch wenn Andreas durch frühere Erzählungen von Peter ziemlich genau wußte, was Birgit alles macht, so wollte er es doch aus ihrem Munde hören: „Mit schlucken oder ohne?“

Birgit schaute Andreas in die Augen, so als ob sie feilschen wollte: „Mit Schlucken kostet es 30,- Euro extra“.

Andreas ließ gespielt entrüstet das Kartenpäckchen fallen: „Ihr macht es wirklich spannend, jetzt verratet mir doch mal, wie eure Preisliste aussieht, ich bin gespannt wie ein Flitzebogen.“

„Aaalssooo, …“ fing Birgit langezogen an, bevor sie Peter unterbrach:

„Ja, nenn‘ ihm die Preise, so wie du sie mir immer unter die Nase reibst“ und gab ihr vorsorglich einen dicken Kuß zur Versöhung für die Bemerkung.

„Ich nehme es halt sehr genau mit dem Geld“ sagte sie gespielt trotzig. Man merkte jedoch, daß sie schon recht abgefüllt war.

„Also nochmal, wenn ich Peter einen blasen soll, dann muß er 50,- Euro hinlegen und wenn ich schlucken soll nochmal 30,- Euro extra. Ich lasse ihn jedoch selten für 50,- Euro davon kommen“ sagte sie selbstbewußt gleichzeitig frech, ohne sich anscheinend genau bewußt zu sein, was sie da eigentlich preisgab.

Der „Ball lief“ und Andreas wollte ihn nicht vom Fuß geben und reizte seinen eigenen Übbermut aus: „Aber manchmal doch und wo spritzt er dann hin?“

Unbekümmert antwortete sie: „Na endweder auf seinen Bauch oder auf meinen Busen. Wenn er mir in’s Gesicht spritzt, dann verlange ich auch die 30,- Euro.“

„Nicht schlecht, auf in’s Gesicht spritzen stehe ich auch“ erwähnte Andreas beiläufig, ohne jedoch den Eindruck zu erwecken, daß er jetzt 80,- Euro auf den Tisch legen wollte. Unausgesprochen stand es außer Diskussion, daß die Preisliste auch für Andreas Gültigkeit haben sollte.

„Für’s ….“ man merkte, daß sie Birgit noch nicht ganz frei war so gnadenlos offen vor Andreas zu sprechen „Für’s ficken verlange ich 100,- Euro.“

Zweifellos fiel es ihr nicht leicht, daß merkte Andreas, also wiederholte er die Termini, um ein gewisses umgangssprachliches Recht daraus zu machen: „Also nochmal, Blasen 50, Schlucken 30 und Ficken 100,- Euro. Das sind ordentliche Preise Birgit.“

„Das sage ich ihr auch immer.“ sagte Peter belustigt

„Ich bin deine Hure, aber keine billige Hure“ antwortete Birgit prompt sowie doche etwas scharf.

Bevor alte Diskussionen die Atmosphäre vergiften konnten, machte Andras weiter: „Jetzt möchte ich’s aber genau wissen. Wenn du ihm vor’m Vögeln einen bläßt, kostet das extra?“

„Das gehört bei 100,- Euro dazu.“

„Und wenn er dir danach in’s gesicht spritz?“

„Dann kostet es wieder 30,- Euro extra.“

„Nun gut, und was hast du noch zu bieten“ fragte Andreas provozierend.

Ohne zu Peter rüberzuschauen und ihre Rolle jetzt würdig vertretend antwortete sie: „Wenn meine Schulden zu hoch sind, darf Peter mich auch mal von hinten nehmen.“ und hielt dem Blick von Andreas stand.

„Wie von hinten?“

„Na anal“ antwortete sie mit leicht geröteten Wangen.

„Mich haut’s von der Couch, du stehts auf anal“ fragte Andreas ungläubig

„Manchmal schon“ antwortete sie kokett, obwohl ihr langsam doch -trotz benebeltem Kopf- klar wurde, was sie heute von sich offenbart hatte.

„Birgit, du überraschst mich immer wieder, echt Klasse“ und schmeichelte ihrem Ego. „So langsam verstehe ich, daß euch nicht langweilig wird. Was muß Peter den investieren, um in diese angenehme Lage zu kommen?“ und grienste ihn auffordernd an.

„400 Hebel, aber da ist alles dabei, keine Extrakoste mehr.“ antwortete Peter. Sichtlich stolz, daß er jetzt offen zeigen konnte, daß er eine kleine Hure sein Eigen nennen konnte.

„Also im Ernst, an deiner Stelle hätte ICH bei Birgit Schulden, nicht umgekehrt.“ und es gab wieder was zu lachen.

„Das Angebot gilt leider nur für Peter“ prustete Birgit hervor.

„LEIDER“ fragte Peter erstaunt nach und zeigte mal wieder, dass er nicht wusste, wie man eine Pointe setzte.

„Ach Quatsch, war nur so dahergeredet“ entschuldigte sie sich.

Andreas mußte mal wieder, Herr der Lage, wie so oft, die Situation retten: „Ich währe wohl gerne bei eurer Partie dabei, aber ihr seit verheiratet und das geht nicht. Kommt, laßt uns ein wenig just for fun spielen. Ich bin der Geber.“

Man spielte bis in den Morgen und Andreas verlor regelmäßig. Rein rechnerisch hätte er an diesem Abend 10.000,- Euro verloren. Er war jedoch auch der Einzige, der diese Spielerei nicht ernst genommen hatte. Vielmer beobachtete er, wie gierig beide spielten und sich über jeden vermeintlichen Gewinn freuten. Andreas juckte Geld ohnehin nicht so sehr, hatte er doch genug davon. Er hatte jeden Monat seine knapp 8000,- netto plus einem ordendlichen Jahresbonus im fünstelligen Bereich und letztes Jahr, als sein Vater starb, erbte er 500.000,- in bar, 3 Mietshäuser und verschiedene Aktienpakete. Geld würde für ihn keine gesteigerte Rolle mehr spielen.

Bei Birgit und Peter sah das etwas anders aus und er wunderte sich schon, wie die beiden 3000,- Euro in bar in der Wohnung haben konnten, aber das war ihm in diesem Moment im Augenblick egal.

Er konzentrierte sich, trotz des vielen Alkohols, darauf, beiden immer wieder guten Karten zukommen zu lassen. Eine Fertigkeit, die er von einem Studienkollegen erlernt hatte, dessen Vater als Cropier mehrere Jahre auf einem Kreuzfahrtschiff unterwegs war. Nicht, daß man diese Fertigkeit gegen die Gäste dort genutzt hätte, aber die Mitarbeiter wurden auf solche Dinge scharf geschult wie auch trainiert.

Morgens um fünf gab Andreas zu verstehen, daß er langsam in sein Bett wollte: „Freunde, ihr habt mir die Hosen komplett ausgezogen. Ich denke es ist Zeit in’s Bett zu gehen.“

„Ich denke auch, daß es langt“ bestätigte Peter

„Ich bin so aufgedreht, ich glaube ich kann jetzt nicht einschlafen“ bemerkte Birgit.

„Ihr könnt euch ja noch ein bißchen betätigen“ schmunzelte Andreas und sagte zu Peter: „Gib dein Geld aber nicht auf einmal aus.“

„Heute könnte ich arm werden, so triebig bin ich.“ erwiederte er und griff Birgit an den Hintern.

„Du kennst die Preise“ und gab ihm auffordernden Kuß.

Andreas ging zur Tür: „Ich werde mir jetzt erst mal einen runterholen und dann hoffentlich friedlich einschlafen.“

So offen war man bisher noch nie miteinander umgegangen, aber irgendwie gefiel es allen Beteiligten ungemein.

„Wenn du dabei an mich denkst, dann kostet es jedesmal 10,- Euro“ rief Birgit ihm übermütig hinterher. Damit hatte sie zum ersten Mal zugegeben, daß ihr ihre Wirkung auf Andreas nicht verborgen geblieben war. Wenn es auch nur Übermut war, unterschwellig mußte da etwas mitgeschwungen haben.

Andreas schloß die Tür von außen und dachte sich nur: „Oh je Birgit, da wärst du schon steinreich.“

Bis zum darauffolgenden Samstag konnten sich beide Parteien in Ruhe gedanken machen, was eigentlich an diesem besagten Abend passiert war. Andreas versuchte sich so viele Gesprächsfragemente wie möglich abzurufen, aber auch er musste dem Alkohol Tribut zollen. Er gab irgendwann auf und schwelgte in dem guten wie geilen Gefühl, dass er den beiden und vor allem Birgit so nah wie nie zuvor war.

Der nächste Besuch ließ nicht lange auf sich warten und allen schien daran gelegen.

Interessant war vor allem, daß weder Birgit noch Peter viele Gedanken daran verschwendeten, daß sie ihr intimstes Geheimnis verraten hatten. Es war vielmehr unglaublich – daß Andreas, hätte man mit ihm um echtes Geld gespielt, 10.000,- Euro verloren hätte.

Zur Eitelkeit, Redseligkeit und Anerkennungsucht, kam jetzt auch noch die Geldgier hinzu, die ja bekanntlich blind macht.

Man stelle sich positive Überraschung der Beiden vor, als Andreas selbst vorschlug, um echtes Geld zu spielen. Um kleine Beträge, versteht sich, aber nur um den Reiz des Pokerns verstärken; nichts anderes — wie sich von selbst versteht….

Die interessanteste und gleichzeitig bestens vorbereitete Szene war, als Andreas einen 50-Euro-Schein demonstrativ vor Birgit auf den Tisch legte.

„Für was ist das?“ fragte sie ungläubig und dachte schon, er macht Anspielungen auf den Preis für’s Blasen.

Bevor sie den Gedanken äußern konnte meinte Andreas: „Du sagtest doch, daß jedesmal An-dich-Denken-beim-Wichsen 10,- Euro kostet.“

Ein Schweigen war im Raum, welches Andreas dann nach 2 Sekunden, gefühlten 2 Minuten, durchbrach: „Seit mir nicht böse, aber der Abend hat mich so aufgeheizt, daß ich mir erlaubt habe an Birgit zu denken. Was schaut ihr so, ist das so schlimm, daß ich deine Frau attraktiv finde?“

Peter schaute immer noch verdutzt: „Nein, eigentlich nicht, …. einfach nur ungewohnt, nein, ich denke das ist ok. Ich müßte es ja am besten verstehen.“

Birgit war das alles etwas peinlich: „Ich wußte gar nicht, daß ich so eine Wirkung auf dich hatte“ was natürlich glatt gelogen war „aber ich kann das Geld nicht annehmen.“

Andreas merkte, dass es für Birgit galt den Schein der gesitteten und ordendlichen Dame zu wahren.

Jetzt galt es mit Schwäche den Arm um sie zu legen: „Natürlich kannst du das. Es war ein wundervoller Abend, ihr habt mir viel von euch Preis gegeben und ihr wart sehr ehrlich zu mir. Und, jetzt bin ich ehrlich zu euch und gestehe, daß ich mir diese Woche 5x einen runtergeholt habe!

Die Offenbarung blieb nicht ohne Wirkung: „Und an was hast du da speziell gedacht, als du es dir selbst gemacht hast?“ fragte Birgit etwas verlegen aber dennoch neugierig.

Das Birgit sich geschmeichelt fühlte, war zu erkennen. Andreas antwortete recht zügig, bevor Peter, aus was für Gründen auch immer diese Diskussion unterbrechen konnte:

„Ich habe mir vorgestellt, wie du mir einen bläst und auch schluckst.“

Er machte eine kurze Pause: „Einmal habe ich dir auch in’s Gesicht gespritzt und….“

Birgit antwortete für ihn: „Und anal hast du mich bestimmt auch in deiner Phantasie genommen, nicht war?“

„Richtig“ antwortete Andreas erfreut und fügte hinzu: „Kostet das jetzt auch extra?“

„Ihr Männer seit alle gleich“ und schüttelte gespielt den Kopf und wurde ein wenig rot, was Peter zum lachen bewegte.

Eigentlich war das was Andreas machte, die Erniedrigung pur und er hatte sich diesen Dialog lange überlegt. Man stelle sich das mal vor: Man sagt der Frau seines besten Freundes, daß man sich vorstellt, wie man ihr in den Mund, in’s Gesicht spritz und einen Prügel im Arsch verpaßt.

„Du mußt dich nicht schämen“ ergriff Andreas das Wort.

„Wenn sich einer schämen müßte, dann ich, aber ich tue es — wenn ich ehrlich bin – nicht. Du hast gesagt, du bist die Hure von Peter. Gut, ich habe mir nur erlaubt an dich zu denken. Ist das so schlimm?“

Birgit antwortete ewas ausweichen, vielleicht auch gestellt: „Einerseits fühle ich mich geschmeichelt, andererseits benutzt. Ich kann es nicht erklären.“

„Erstens darfst du dich geschmeichelt fühlen und zweitens werde ich’s wohl keinem Anderen erzählen, ok.“ Antwortete Andreas.

„Ok“ antwortete Birgit mit einem Lächeln.

„Und jetzt nimm das Geld! Du hast es dir verdient.“ und zwinkert ihr mit einem Lächeln zu.

Zögernd nahm sie es und steckte es in ihre Tasche.

Andreas dachte nur: „Und damit hast du dich zum ersten mal an mich verkauft, Du kleine Hure!“

Peter lachte nur und gab Andreas die ‚high five‘.

„Und du Blödmann hilfst mir noch dabei!“ fuhr es durch Andreas Hirn.

Der Abend lief wie geplant. Man spielt um Ein-Zehntel des ursprünglichen, ersten Poker-Spiels, jedoch mit echtem Geld. Geschickt und unauffällig verlor Andreas 400,- Euro an dem Abend und betonte immer wieder, daß er einfach nur Pech habe, ihm das Kartenglück jedoch bald hold sein würde.

Ein bißchen ungeschickt war er manchmal schon, aber das paßte zur Maske eines unerfahrenen Pokerspielers. Manche schwachen Blätter hat er an dem Abend all zu hoch eingeschätzt und bei wirklich guten Blättern ist er viel zu agressiv eingestiegen. Eigentlich das, was sich jeder Pokerspieler als Gegner wünscht.

Er konnte zeitweise spüren, wie beide sich vorstellten, wieviel Geld jetzt vor ihnen liegen würde, hätte man um den ursprünglichen, den zehnfachen Betrag, gespielt.

Da er seine Verluste gleichmäßig verteilt hatte, lagen jetzt 200,- Euro auf der Seite von Birgit und die restlichen 200,- Euro bei Peter. Andreas schlug vor, da es jetzt schon wieder sehr spät war, daß man die letzten drei Spiele um den zehnfachen Betrag spielen sollte, natürlich nur wenn beide mit einverstanden seien. Was sie auch beide waren. Im ersten Spiel verlor er 100,- Euro an Birgit, im zweiten 300,- an Peter und im dritten Spiel gewann er 400,- Euro von Birgit, die somit 300,- Euro „schwach“ war.

Peter wollte den Betrag für Birgit schon ausgleichen, Andreas hielt ihn aber zurück: „Nein, nein, deine Frau hat 300,- Euro Schulden bei MIR. Wenn ihr aus einem Pott spielt, ist das eh unfair und bringt eure Rechnung durcheinander. Außerdem kannst du für das Geld eine schöne Nummer machen, nicht war?“

Er richtete sich zu Birgit: „Ist es gestattet, daß ich ein Schuldenkonto von 300,- Euro bei dir eröffne?“

„Wie, ich verstehe nicht?“ fragte sie mit aufgerissenen Augen.

„Weißt du, wenn ich deinem Mann Geld abknöpfe, ist das eine Sache, aber von dir Geld zu nehmen mag ich nicht. Du schuldest mir 300,- Euro, schreib‘ sie in dein Buch und ich bin sicher, daß du in der nächsten Woche schon 50,- Euro wegstreichen kannst. Ok?“

Bevor Birgit antworten konnte, sagte Peter nur: „Leichter kann man sein Geld nicht verdienen!“ und lachte laut.

„Mir soll’s recht sein!“ ging zum Schrank und holte ein schwarzes Buch hervor. Mit einem Goldstift schrieb sie Andreas darauf und sagte leise: „Ich hoffe nur, daß nie jemand erfährt, was ich hier mache.

„Wer sollte davon erfahren?“ fragte Andreas leise zurück.

„Ist schon ok“ sagte Birgit erquickt, „ist nur komisch bei zwei Männern Schulden zu haben. Nun denn, 300 Euro.“ und schrieb sie in’s Buch auf die erste Seite.

Den kommenden Samstag durfte Birgit wieder ihre 50,- Euro für das Kopfkino von Andreas wegstreichen. Diesmal nahm sie das Geld ohne sich groß zu wehren.

Wie schnell sich doch gewisse Dinge einspielen, dachte Andreas!

Nachdem man schön gegessen hatte und mit ein paar Gläsern Wein in Stimmung kam, wurde wieder gepokert. An diesem Abend gewann Peter von Andreas 300,- Euro und Birgit verlor 600,- an Andreas. Da Birgit darauf drängte Sonntags nochmals zu spielen und der Montag ohnehin frei war, traf man sich Tags darauf nochmal.

Etwas zu ungestüm versuchte Birgit ihre Schulden bei Andreas wett zu machen und landete bei 2200,- Euro Miesen, die, wie jetzt üblich, quittiert wurden.

Peter gewann wieder ein paar Scheine hinzu, aber das war von Andreas so geplant. Peter wurde gefüttert, Birgit hingegen zielsicher in den Ruin getrieben.

Irgendwann, nachts um zwei, stellte Birgit fest: „Sag mal Andreas, daß du dir demnächst 200 mal einen runterholst, ist recht unwahrscheinlich, oder?“

„Ich bin schon ausdauernd, aber das schaffe ich auch nicht, da hast du wohl recht.“

„Wie soll ich meine Schulden denn jemals bei dir abtragen?“ und schaute etwas verzögert zu Peter, der aber auch keine Antwort wusste.

Andreas wusste Rat: „Nun gut, du erhälst ja noch genug Gelegenheiten, deine Schulden zurückzugewinnen. Sollte das nicht klappen, was ich bezweifle, dann kannst du mich ja auch auszahlen.“

„Ja das stimmt“ antwortete Birgit zögerlich und Andreas sah, daß sie den Blick senkte und schluckte. Spätestens jetzt war ihr wohl klar, dass es bei aller Freundschaft um reales Geld ging.

Da Andreas bei einer Bank arbeitete und gewohnt war zwischen den Zeilen zu lesen, war es für ihn kein Problem herauszufinde, wie es um Peter und Birgit finanziell stand. Für 2200,- mußten sich beide schon ganz schön strecken. Der ideale Nährboden um sie ein wenig gefügig zu machen.

Die kommende Stunde probierte Birgit es noch mehrfach und wurde mit weiteren 1200,- Euro Miesen an Andreas und 300,- Euro an Peter abgeschmettert. Es wirklich nicht ihr Abend. Man ließ die Nacht jedoch noch angenehm ausklingen, trank noch etwas und schwelgte in alten Zeiten.

Irgendwie kam man auf die Hochzeitsreise der beiden und das Fotoalbum wurde ausgepackt. Während die beiden nur von den Begebenheiten des Urlaubsorts laberten, sichtete Andreas das Album auf intererssante Aufnahmen von Birgit. Bis auf ein Bild von ihr im Bikini leider ohne Erfolg. Das war zu wenig. Er entschloß sich in die Offensive zu gehen:

„Sagt mal, wart ihr im Urlaub so artig wie es hier aussieht oder habt ihr auch ein paar Aufnahmen gemacht, die die Qualitäten deiner Frau ein wenig besser darstellt?“

„Haben wir,“ antwortete Peter sofort „aber die sind in einem Umschlag versteckt.“ und zwinkerte ihm zu.

„Die kann man aber nicht zeigen.“ warf Birgit sofort ein.

„Wieso nicht, ist bestimmt ein netter Anblick?“ fragte Andreas leicht provozierend.

„Mir gefallen sie auch ganz gut!“ gröllte Peter.

„Das kann ich mir denken“ sagte sie spöttisch lächelnd. „Ich werde nie verstehen, für was die Dinger gut sein sollen.“

Demonstrativ antwortete Andreas: „Sie regen die Phantasie an!“

Birgit blieb der Mund offen stehen. Sie schien recht schnell zu ahnen und gleichzeitig zu verstehen, auf was er abzielte. Wollte er tatsächlich die Bilder sehen?

„Ich würde mir gerne die Bilder ansehen“ unterbrach er ihre Gedanken „Und ich würde auch gut dafür bezahlen.“

Jetzt fiel bei ihr der Groschen und die Antwort kam wie aus der Pistole geschossen: „Nein, das geht nicht!“

Den Naivien spielend und mit vorgezogenem Kinn meinte er: „Wieso nicht, wir sind alles erwachsene Leute, meinst du ich habe noch nie eine nackte Frau gesehen?“

„Doch, aber ich weiß nicht…….“ und sie schüttelte den Kopf.

„Schau mal, wenn sich hier einer die Blöße gibt, dann bin es doch ich, weil ich euch gestehe, daß ich mir einen runterhole und dabei an dich denke. Was ist schon dabei? So offenherzig können die Bilder doch gar nicht sein“ und hoffte innständig, daß es doch so war.

„Und je mehr ich wichse, desto schneller schwindet dein Schuldenberg, ist doch super oder?“

Birgit dachte kurz nach, sah zu Peter rüber, von dem sie heute keine Unterstützung erwarten konnte und ging an den Schrank und zog einen dicken Umschlag hervor: „Wieviel?“

Sie spielte wieder, aber das war das was Andreas wollte. Peter schien sich zu amüsieren und verfolgte gespannt den Vorgang.

„Ich dacht an 100,- Euro um sie mir nur einmal anzuschauen.“ eröffnete Andreas das Gebot.

„200“ war die prompte Antwort. Hätte Andreas 200 gesagt, so hätte sie, da war er sich sicher, 400 gesagt.

„150“

„Ok“

Birgit händigte ihm das Kuvert aus und vermerkte sofort in ihrem Schuldenbuch: 3450,- minus 150,- gleich 3300,- Euro.

Andreas hatte in den Händen, wofür er vor wenigen Monaten noch 100.000,- Euro bezahlt hätte. Im zitterten die Hände und dennoch versuchte er die Ruhe zu bewahren. Er öffnete langsam das Kuvert und sah, daß ungefähr 30 Photos im Kuvert enthalten waren. Gönnerhaft schaute er sich jedes Bild fachmännisch an und ließ erkennen, daß sie ihm gefallen.

Die ersten beiden Bilder waren nichts, Bikinibilder halt, aber auf dem dritten Bild war Birgit schon oben ohne. Die Qualität war um längen besser, als seine alte vergilbte, unscharfe Aufnahme von vor zehn Jahren. Es war eine Serie von Bildern, auf der sie aber ihr Bikinihöschen nicht ausgezogen hat. Die Posen waren jedoch gewagt und am besten gefiel im das, wo sie breitbeinig auf dem Hotelbett lag und ihre kleinen Brüste zusammendrückte. Das Bild, auf dem sie ihren Hintern Richtung Kamera hielt und dabei über ihre Schultern in’s Objektiv schaute, war nicht minder schlecht. Das Folgbild, das Höschen tief in die Arschkerbe gezogen, war auch ebenos nicht zu verachten. Das letzte Bild dieser Serie zeigte sie komplett nackt, aber nur von der Seite, sodaß man zwar einen Teil ihres nackten Hintern sah, aber mehr nicht. Im letzten Bild kam sie gerade aus der Dusche und hielt ein Handtusch halb über ihren Körper. Die einzige Aufnahme, auf dem man den Rand ihrer Schambehaarung sehen konnte. Eigentlich hätte er zufrieden sein müssen, aber, nachdem er so weit gekommen war, hatte er sich doch mehr erhofft.

Genaugenommen war er enttäuscht. Kaum zu glauben, aber geprägt durch einschlägige Foren im Internet, war das einfach zu wenig.

Die nächsten Schritte waren einstudiert und jetzt dankbare Stütze, während Andreas die weiteren Möglichkeiten bewertete.

„Nicht schlecht, nicht schlecht, was verlangst du für die Bilder?“

Er hatte mit einem Aufschrei gerechnet, aber dazu kam es nicht

„Ich hab mir schon sowas gedacht“ sagte sie lächelnd „Was sind sie dir denn wert?“

„Hey, du machst den Preis und ich sage dir ob ich einverstanden bin.“

„Ok, alle Bilder 500,- Euro“ sagte sie mutig.

Peter wollte sich schon beschweren, aber Birgit blockte ihn ab: „Es sind meine Bilder, auch wenn du sie geschossen hast.“

„Hm, 500,- Euro ist ein saftiger Preis. Ich habe sie gezählt, es sind 32 Bilder, also knapp 15,- Euro pro Bild.“

Birgit, recht mutig geworden: „Wenn du Einzelne willst, dann kostet das Bild 20,- Euro!“

Andreas dacht kurz nach: „Ok, aber dann bekomme ich auch die Negative dazu!“

„Dann kostet es 25,- Euro pro Bild!“ — Die kleine Krämer-Seele konnte einfach nicht aus ihrer Haut das letzte Wort mit dem Gewinn der Diskussion und des Geschäfts zu verbinden.

„Abgemacht!!!“ war die kurze Antwort von Andreas.

Nachdem er für diesen Mini-Preis an die Bilder seiner Jugendenliebe kommen konnte, gefielen ihm gleich noch ein paar Bilder mehr und entschied sich für 12 Stück. Man suchte gemeinsam die Negative heraus, flachste über die gelungenen Bilder und verpackte alles in einem Briefumschlag. Nur Peter war nicht ganz glücklich.

„Hey Peter, was schaust du so trübe, gönn“ einem alten Freund doch eine Wichsvorlage. Du kannst doch so viele Bilder von deiner Frau machen wie du willst.“

„Klar, aber es sind die Bilder von unserer Hochzeitsreise.“ sagte er noch immer verstimmt.

„Wenn das alles ist, dann mache ich dir ein paar Abzüge, einverstanden?“

Das Gesicht von Peter hellte sich auf: „Ey, alles klar Mann.“

Birgit schüttelte den Kopf: „Kaum habe ich sie aus der Hand gegeben, wird mit meinen Bildern schon gehandelt. Wer garantiert mir, daß du die Bilder nicht auch anderen zeigst oder gar ins Internet stellst?“

Sie hatte es kaum gesagt, schon sah man ihr das Unwohlsein in ihrem Gesicht.

„Hey Birgit, du hast mein Wort darauf. Ehrenwort!“ kam es recht schwach von Andreas.

„Ich könnte Dir nie etwas böses antun, niemals“ verstärkte er seine Aussage und erzielte die gewünschte Wirkung.

Sie schien erleichtert und gab Andreas einen Kuß auf die Wange, nahm ihren Stift und machte erneut eine Eintragung: 3000,- Euro.

„Gibt es nicht noch mehr von diesen Bildern?“ fragte Andreas jetzt von seinem Erfolg leicht übermütig geworden.

„Gibt es nicht!“ antwortete sie.

„Also ich habe von einzelnen Freundinnen schon ganz andere Photos gemacht und mit denen war ich bekanntermaßen nicht verheiratet.“

„Welche Photos denn?“ fragte sie schelmisch.

„Na Photos, auf denen kein Badetuch und kein Bikinihöschen zu sehen ist.“

„Aha, und so Bilder hättest du natürlich auch gerne von mir.“ führte sie diesen Dialog weiter.

„Ich wäre nicht abgeneigt“ sagte er sich leicht windend „hierfür ein paar Euro locker zu machen.“ und mußte selbst lachen.

„Ich möchte eigentlich nicht, daß solche Bilder von mir existieren.“ sagte Birgit leicht beschämt.

Nach einer kurzen Pause meinte er: „Ist schon ok, ich dachte, es wäre nur eine Frage des Preises.“

„Ich weiß nicht….“ sagte Birgit, immer noch verlegen „Was meinst du dazu Peter?“ und schaute hilfesuchend zu Peter.

„Birgit, unser Spiel war immer klar, deine Schulden, sind deine Schulden!“

Die Stille war etwas unangenehm und so ergriff Andreas zielsicher das Wort: „Laß gut sein Birgit, vertagen wir das Thema. Vielleicht gewinnst du ja nächsten Samstag und das Thema ist vom Tisch.

Den folgenden Dienstag ließ Andreas die gekauften Photos entwickeln, vergrößern und digitalisieren. Er erfreute sich die ganze Nacht an den Bildern und ließ seinen Phantasien mehrfach abspritzend freien Lauf. Er hätte einen Arm gegeben um Birgit einmal durchzuziehen und er war sich eigentlich sicher, daß er nie mit Birgit in einem Bett liegen und schon gar nicht vögeln würde, aber die Situation war so verrückt, daß eigentlich alles passieren konnte. Er wußte auch noch nicht, wie sich alles weiter entwickeln würde, aber bisher gefiehl ihm der Vorgang sehr, sehr gut. Die Fotos, die er auf dem großen Bildschirm sah, waren der beste Beweis, daß alles möglich war.

Alle freuten sich auf den Samstag und diesmal ging es recht gut für Birgit an. Sie hatte schon 2000,- Euro von Andreas zurückgewonnen, als er ihr geschickt eine Falle stellte. Nach umfangreichem Setzen sagte Birgit: „Und 1000! “

Peter wollte schon intervenieren, Andreas kam ihm jedoch zuvor: „Ok, deine 1000 und nochmal 1000! “

Würde sie jetzt passen, hätte sie wieder 2000 Miese gehabt. Desweiteren war ihr Blatt hervorragend, also bot sie paroli.

Dies ging ein paar Mal hin und her, viel zu schnell, sodass mehr gesetzt wurde als Geld auf dem Tisch verfügbar war und man hielt erst inne, als symbolisch 12.000,- Euro gesetzt waren. Andreas bemühte sich besorgt und aufgeregt zu wirken und ließ sich nochmal bestätigen, dass der Betrag tatsächlich ernst gemeint war.

„Seit ihr sicher? Wir reden über 12.000 Euro. Ich habe das Geld auf meinem Konto und kann bezahlen, wenn das Blatt von Birgit besser ist als meins“.

Peter gestattete sich nach Zustimmung von Andreas ein Blick in die Karten von Birgit und wurde komplett unruhig.

Es war verrückt, aber Peter und Birgit waren vermutlich so gebannt, daß sie nicht einmal gemerkt hätten, wenn Andreas nackt und wichsend am Tisch gesessen hätte.

12000 Euro, ok, dann will ich sehen, sagte Andreas. Wenn Du jetzt aufdeckst Birgit, dann zählt es, sei dir darüber klar!

Ungewollt interpretierte Birgit die Rückfrage als Schwäche und zog selbstbewußt auf:

„Full House mit Assen!!!“ und ihre Augen strahlten. Drei Asse und zwei Neuner lagen auf dem Tisch.

Peter und Birgit schauten sich kurz in die Augen und der Triumpf in ihren Blicken war unverkennbar. Berauscht und jetzt doch die Situation erkennend, dass Andreas seinen Show Down noch vor sich hatte, beherrschte man sich und schaute auf die verdeckten Karten.

Es war ein bewegender Moment und Andreas wird rückblickend sagen, dass ihm schwindelig und er der Ohnmacht nahe war.

Mit trockenem Mund schaute er hoch während beide auf die sich öffnenden Karten in seiner Hand schauten: „Vier mal die Sieben!!! Ich denke das ist besser!“

Birgit starrte mit offenem Mund seine Karten an. Es dauerte einige Sekunden bis sie begriff was passiert war und was das bedeutete. Sie brach spontan in Tränen aus.

Total verstört sagte sie: „Das gibt’s doch gar nicht, wie kann das sein.“

Bevor sie jedoch hysterisch werden konnte, redete Andreas beruhigend auf sie ein: „Beruhige dich erst einmal Birgit ….“

„ICH HABE 12.000,- Euro VERSPIELT!!!“

„Ja, aber du hast die Schulden ja nicht bei irgendjemandem, sondern bei mir. Wir finden schon einen weg“ beschwichtigte Andreas aber drang nicht zu ihr durch.

In Ermangelung einer besseren Idee und der Situation entfliehend ging Andreas in die Küche und holte sich und Peter ein Bier: „Hier Peter“ reichte ihm ein Bier und wandte sich an Birgit: „Wollen wir für heute aufhören?“

„NEIN, wir spielen weiter!“

„Du weißt, daß geht meist nach hinten los.“ versuchte er sie von ihrem Vorhaben abzubringen.

„Ist mir egal, wir werden sehen.“

Sie verlor noch weitere 6000,- Euro an Andreas und 2000,- an Peter bevor letzterer die Runde abbrach.

Es dauerte eine Stunde bis Birgit sich beruhigt hatte, dann nahm sie jedoch die Schuldenbücher und machte ihre Eintragungen. Bei Andreas stand jetzt minus19.000,- Euro. Und Ihr war bewusst, dass es sich hierbei um echtes Geld handelte.

In ihrer eigenen Art und in den Zahlen Sicherheitsuchend meinte Birgit: „Da mußt du ja 10 Jahre onanieren, bis ich keine Schulden mehr habe“ sagte sie tapfer.

„Wir werden schon einen Weg finden Birgit, aber ich weiß nicht, ob wir jemals wieder so hoch spielen sollten.“ sagte Andreas besorgt.

„Anders habe ich aber keine Möglichkeit so viel Geld zu verdienen oder zu erspielen“ sagte sie fast schon resignierend.

„Irgendwann sollte aber mal Schluß sein, denkst du nicht auch?“

„Nein, bitte nicht, ich muß doch eine Chance haben.“ flehte sie fast schon.

„Ok, aber ich möchte, daß du mir den Betrag quittierst.“

„Na klar!“

„Ich meine auf einem offiziellen Kreditformular. Sozusagen als Sicherheit und Kredit. Der Kredit läuft über meine Bank und auf meine Namen. Er wird also nirgendwo erscheinen und wir versuchen die Schulden abzutragen.“

Birgit und Peter schauten etwas betreten, aber sie wußten, daß Andreas im Recht war.

Montagabends war der Vertrag unterschrieben. Die Sonderklausel, als Zeichen des guten Willens die Schulden zügig zurückzubezahlen wurde, ein Zins von 1% vereinbart. 1% pro Monat!

Ob Birgit sich im Augenblick schon im Klaren darüber war, daß dies im Moment 190,- Euro im Monat an Zinsen bedeutete ist unklar; sie würde es schnell erfahren. Wer es auf jeden Fall wußte, war Andreas. Auch wenn der Vertrag mit der 1%-Klausel sittenwidrig war, 19.000,- Euro standen unumstößlich zu Buche. Ein Vermögen, welches Birgit nie würde aufbringen können. Darüber waren sich sicher alle im Klaren.

Die nächsten Samstage liefen nicht besser für Birgit und die Glückssträne von Peter riß auch abruppt ab. Birgit stand mit 24.000,- und Peter mit 5000,- Euro in der Kreide bei Andreas. Da halfen auch die symbolischen 50,- Euro für Birgit nicht weiter. Die wurden nämlich mittlerweile von den Zinsen aufgefressen.

Peter suchte in einer stillen Minute ein Gespräch mit Andreas und offenbarte ihm, daß er unmöglich 5000,- Euro aufbringen könnte. Scherzhaft meinte Peter, daß er, Andreas, wohl kaum an Nacktfotos von ihm interessierte wäre, was Andreas belustigt bestätigte.

Mit gespielter Eingebung hatte Andreas dann den Vorschlag: „Was hälst du davon, wenn du Birgit ein wenig ermutigst, ein paar offenherzige Bilder von sich schießen zu lassen.“

„Und dann?“

„Na, dann verhandele ich mir ihr den Preis und ich kaufe ihr die Bilder ab.“

„Du scheinst ja echt auf Birgit abzufahren?!“

„Was ist daran so schlimm, erstens will ich sie nicht heiraten und zweitens bleibt es doch in der Familie, oder?“

„Und warum sollte ich dich dabei unterstützen Nacktfotos von meiner Frau zu bekommen?“ und schaute Andreas interessiert wie fordernd an.

„Na erstens baut Birgit ihre Schulden bei mir ab und zweitens soll es dein Schaden nicht sein.“ sagte Andreas vertrauensvoll.

Nach einer kurzen Pause meinte Peter: „Sag schon, wieviel?“

„Ich dachte mir, wenn die Bilder ordendlich sind, bekommst du 400,- Euro.“

„400,- Euro?“

„Ja, sehe es einfach als Provision an und den Spaß beim Knipsen hast du kostenlos.“

„Mach 500 draus und wir sind im Geschäft.“

„Gebongt“ und man gab sich die Hand.

Der nächste Samstag fiel aus, bevor man sich am Übernächsten wieder traf. Man hatte dennoch vereinbart, nicht zu pokern sondern einfach einen gemütlichen Film-Abend zu gestalten. Birgit sorgte für das leibliche Wohl und Andreas brachte kistenweise die Sprituosen mit. Nach einigen Gläsern Sekt offerierte Birgit Andreas, daß man ein paar nette Bilder geschossen hätte. Sie fühlte sich nicht ganz wohl in ihrer Haut, das war ihr anzumerken aber sie kaschierte es dennoch ganz gut. An verschiedenen Zeichen von Peter hatte Andreas ohnehin schon erkannt, daß was im Busch ist.

„Na dann laßt mal sehen“ und sagte das so selbstverständlich, daß es wohl jedem Außenstehenden die Sprache verschlagen hätte. Oder wie hätten Sie reagiert, wenn jemand sagt: „Na dann, zeig‘ mir mal die Nacktphotos von deiner Frau.“

Die Photos waren jedoch eigens für Andreas gemacht und es gefiehl ihm, daß man bemüht war ihm dieses Angebot so zuckersüß wie möglich zu gestalten.

Birgit war dennoch etwas unentschlossen: „Ich schäme mich schon ein bißchen. Die Bilder sind recht freizügig.“

„Das hoffe ich doch“ sagte Andreas verschmitzt „Mach dir aber keine Gedanken, die Bilder bleiben doch in der Familie.“

Bevor sie ihm das iPad überreichte, fragte sie recht schnippisch: „Und was bist du bereit dafür zu bezahlen?“

„Das weiß ich noch nicht, aber wenn man mehr sieht als auf den letzten Bilder, dann bezahle ich auch mehr, ist doch klar.“

Sie überreichste ihm das Tablet und zog sich gemeinsam mit Peter in die Küche zurück. Andreas setzte sich in die Ecke mit dem besten Licht und fing an zu blättern.

Auf den ersten beiden Bildern posierte sie im Wohnzimmer, hatte aber noch ihr Top an und einen kleinen Schlüpfer, der sich später als String herausstellte. Auf Bild drei war das Top ausgezogen und es kamen verschieden Posen, die den Hochzeitsfotos ähnelten. Allerdings wirkte alles etwas mehr gestellt, was Andreas aber interessant fand. Zeigte es doch, daß diese Bilder nur deshalb gemacht wurden um sie zu verkaufen, um an Geld zu kommen, ha!

Peter als Zuhälter, Birgit als die Hure und Andreas als der liquide Freier.

Auf den letzten Bildern zog Birgit ihren String aus, jedoch so gewunden, daß wirklich nicht mehr zu sehen war, als die obere Schambehaarung. Im letzten Bild lag sie splitternackt auf dem Bett; mit zusammengepressten Beinen. Wie gesagt, vor ein paar Monaten hätte Andreas ein Vermögen für solche Bilder von Birgit ausgegeben. Aber die Zeiten hatten sich geändert, jetzt saß er am längeren Hebel und wollte mehr, viel mehr.

Er machte aus seiner Enttäuschung keinen Hehl: „Ist das alles?“

Birgit war verblüfft: „Was willst du den noch sehen?“

„Birgit, ich bin doch kein kleiner Jung mehr. Wir reden hier über Blasen und Analsex und du preßt die Beine zusammen wie eine Jungfrau. Du warst doch sonst nicht so prüde.“

Das saß: „Ich bin nicht prüde!“ wehrte sich Birgit. Sie war bemüht nicht zu frech zu klingen, was sie sonst in Perfektion konnte. Ihr mußte die letzten Tage klar geworden sein, daß sie um ihre Schulden abzutragen, sich auch mal auf die Zunge beißen mußte.

Andreas ließ nicht locker: „Weißt du wieviel Frauen schon breitbeinig bei mir im Bett gelegen haben und gesagt haben ‚komm fick mich‘? und ich frage nur nach ein paar schönen Bilder um dir die Möglichkeit zu geben, deine Schulden zu bezahlen.“

Er hatte ihnen den Schneid abgekauft. Beide saßen betröppelt in der Ecke und schwiegen. Birgit stand nach kurzer Zeit entschlossen auf, ging an den Schrank und stöberte in einer alten Blechdose herum und holte etwas hervor.

Sie ging zu ihm und hielt Andreas zwei Polaroid-Fotos hin: „Ist es das was du sehen möchtest?“

Auf dem ersten Bild lag Birgit mit weißen Strapsen auf den Ellenbogen abgestütz auf dem Rücken. Das eine Bein leicht gespreizt und angewinkelt und der Schlüpfer lag neben ihr im Bett. Man konnte ihren Schlitz leicht erahnen, fast schon sehen, aber die Qualität dieser Bilder ist nun mal nicht sonderlich gut. Auf dem zweiten Bild kniet sie im Bett und zeigt zur Hälfte ihren herrlichen Hintern und ihr Gesicht. Auch hier konnte man seitlich einblick in ihre Arschkerbe nehmen und ihre äußeren Schamlippen waren gut zu erkennen.

„Jawohl, sowas will ich sehen“ und ersparte ihr die Frage, warum man ihm die Bilder nicht vorher gezeigt hatte.

„Das jetzt noch in dieser Qualität“ und winkte mit dem iPad „dann kommen wir in’s Geschäft.“

Andreas war so mit Verhandeln beschäftigt, daß er noch gar nicht wußte, was man ihm da eigentlich angeboten hatte: Seine Traumfrau, nackt auf einem Foto.

„Was machen wir mit diesen Bildern von dieser Woche?“ fragte sie leicht bekümmert.

„Ich möchte kein Unmensch sein, die Zinsen von diesem Monat betragen 240,- Euro. Ich nehme die Bilder und die Polaroids und wir sind quitt, ok?“

Peter wollte schon wieder lammetieren, erkannte aber dass es keinen Sinn machte.

Man verbrachte noch einen schönen Abend und Birgit verdiente sich noch 50,- Euro extra, indem sie für Andreas den weißen Top und String von der Foto-Session anzog und sich ein wenig begutachten ließ. Es war schon wieder genug Alkohol im Spiel, sodaß alle diese Show genießen konnten.

In der Woche bließ Andreas Peter nochmal die Meinung, über die harmlosen Bilder: „Ich habe dir keine 500,- Euro gegeben, um mir solche Pipi-Bilder anzuschauen. Also, ich habe noch eine Session offen, klar.“

Peter stimmte zu, was blieb ihm auch anderes übrig. Nicht nur die mißlungenen Bilder lagen ihm auf dem Herzen, auch Geldnöte plagten ihn und Andreas war der Einzige der ihm wohl noch Geld leihen würde. Beim Rest der Welt war er ja schon verschuldet.

Andreas gab ihm 3000,- Euro in bar, jedoch mit der Auflage, daß er ihn bei jeder Gelegenheit unterstütze, wenn seine Frau Geld verdienen wollte oder sollte. Und das durfte sie ausschließlich bei Andreas machen.

„Wenn ich die Titten deiner Frau sehen möchte und sie mir einen Preis nennt, den ich bereit bin zu bezahlen, dann will ich von dir keine Widerworte hören, ist das klar?“

„Ok!“

„Wenn ich Birgit frage, ob sie mir ihren Schlüpfer verkauft, was sagst du dann?“

„Nichts!?“

„Falsch“ sagte Andreas fast schon scharf, du sagst: ‚Hey, leichter kann man sich sein Geld nicht verdienen.'“

„In Ordnung“ sagte Peter leicht bekümmert „nur sag mir, wann wird dieses Spiel aufhören?“

„Dann, wenn die Schulden bezahlt sind, ganz einfach.“ kam die Antwort selbstbewußt. Andreas war es von seinem Beruf her gewöhnt Schuldner hart anzufassen. Da haben schon ganz andere Leute wie ein Häufchen Elend in seinem Büro gesessen und unter Tränen lamietiert, daß sie finanziell am Ende wären. Die waren zu allem bereit und instinktiv verfiel Andreas genau in die Rolle, die er so gut spielen konnte.

Der nächste Samstag kam und Andreas war schon aufgeregt wie schon lange nicht mehr. Heute war es wie Weihnachten für einen Sechsjährigen. Birgit begrüßte ihn mit einem überschwenglichen Kuß auf den Mund und alle Parteien zögerten den Moment des Outings heraus. Man unterhielt sich über dies und das, aber der Moment der Offenbarung schwebte latent im Raum. Nach zwei Flaschen Wein war es dann soweit und es schien, als ob Birgit den entscheidenden Augenblick forcierte. Provozierend ging sie an den Schrank und winkte mit dem Pad in Richtung Andreas.

„Ich kann’s kaum noch erwarten.“ ließ er sich vernehmen, was wohl jeder nachvollziehen kann…

„24 Bilder, ich hoffe sie lassen keine Wünsche offen“ verkündete sie stolz und reichte ihm das iPad, ohne es gleich loszulassen: „Du mußt mir versprechen, daß du Bilder keinem Anderen zeigst oder irgendwo im Netz veröffentlichst.“

„Versprochen, Ehrenwort“ sagte Andreas mit glasigen Augen und zog am Rand des Pads, das Birgit nun freigab.

Es fing schon gut an. Birgit in weißen Strapsen und Strümpfen und einem Büstier, welches ihre herrlichen Nippel zeigte. Ein durchsichtiger String — den Andreas mit zwei Fingern heranzoomte – und eine selbstbewußte Birgit garnierte dieses Bild. Im zweiten Bild hielt sie ihren Hintern in’s Objektiv und im vierten Bild, war der String schon weg, zeigte sie aber nur von der Seite. Das Bein auf der Couch und die Hände in den Hüften. Man sah, daß sie stolz ihren Körper zeigte. Ein Stolz, der vermutlich als Selbstschutz gedacht war. Das fünfte Bild zeigte eine Nahaufnahme von dem nach vorne gebeugten Arsch; da war es, endlich ihre kleine Fotze in bester Qualität. Ein schmaler Strich mit gewundenen Schamlippen. Mit jedem Bild wurde das „Motiv“ freizügiger und das letzte Bild zeigte die kleine Hure Birgit, auf der Couch, auf dem Rücken liegend mit angezogenen Beinen, in die Kamera blickend und einen ungetrübten Blick auf ihre Möse! Die Spreizung ließ selbst die inneren Schamlippen zum Vorschein kommen.

Hätte Andreas sich nicht kurz vorher einen gewichst, hätte er jetzt in die Hose abgeladen. Er hielt das iPad fest in der Hand, drückte es an sich, als ob er damit die Bilder an sich reißen konnte nd behandelte ihn jetzt schon wie ein Heiligtum. Er mußte diese Bilder haben, auch wenn sie ihn die verbleibenden 24.000,- Euro kosten würden. Ein Traum wurde war, seine Jugendliebe Birgit, in Strapsen und breitbeinig, wie eine billige Hure, für immer festgehalten auf einem Photo. Bilder die ihm gehören würden, jederzeit zu seiner Verfügung.

Fast stammelte er, aber er fand schnell wieder die Kontrolle: „Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, daß sie mir nicht gefallen. Sie sind wirklich gut!“

„Das beruhigt mich ja“ sagte Birgit profesionell „ich hätte mir sonst Sorgen gemacht, was ich hätte sonst noch machen können.“

„Da gäbe es noch ein paar Möglichkeiten.“ sagte er, verpackte es aber als Scherz.

„Ok, nenn‘ mir den Preis liebe Birgit.“

„Eigentlich wollte ich dich richtig bluten lassen, aber Peter hat mir geraten, den Bogen nicht zu überspannen“ und machte eine Pause.

„Anscheinend hat sich mein Kredit an Peter doch gelohnt“ dachte sich Andreas und war sichtlich gespannt.

„Also, eigentlich wollte ich für die Bilder 2000,- Euro haben.“

„2000,- Euro“ wiederholte Andreas leicht überrascht, was Birgit jedoch mißverstand.

„Ich weiß, daß ist viel Geld, daß hat mir Peter auch gesagt, auch wenn ich noch nie solche Photos gemacht habe.“

„Das stimmt, 2000,- Euro ist viel Geld“ antwortete Andreas, wobei er verschwieg, daß er ohne zu zögern 10.000,- Euro und mehr gezahlt hätte. Aber an der Aussage: ‚Betrag X ist viel Geld‘ war ja nichts auszusetzen. War sie doch unendlich dehnbar.

Etwas verunsichert fuhr sie fort: „Na ja, für die ersten Päckchen hast du ja auch mehr als 200,- Euro bezahlt und in Anbetracht dessen, daß ich noch nie solche Bilder gemacht habe und du der Einzige bist, der solche Bilder von mir besitzt, möchte ich gerne 500,- Euro haben.“

Sie leierte den Satz so schnell runter, daß man merkte, daß er einstudiert war. Sie mußte Luft holen und Andreas nutzte die Zeit um nichts zu sagen.

„Dafür kosten die nächsten Bilder, wenn du denn noch welche haben möchtest, nur 300,- Euro.“

Es entstand ein kurzes Schweigen, was erneut von Birgit unterbrochen wurde: „Bist du einverstanden?“

Andreas dachte kurz nach. „Einvertanden — und die Bilder nehme ich schon mal an mich“ sagte er und nahm den USB-Stick, der auf dem Tisch als „Beute“ lag, in die Hand und würde ihn nicht mehr loslassen.

An seiner Geste war zu erkennen, dass der Deal damit noch nicht abgeschlossen war:

„Hm, hm, ok, ich verstehe deine Argumentation. Ich gebe dir für die Bilder 500,- Euro, aber die nächsten Bilder möchte ich selbst schießen. Dann kann ich wenigstens ein wenig Einfluß darauf nehmen.“

Birgit war schockiert und riss die Augen weit auf: „Du meinst, du willst die Bilder selbst knipsen?“

„Ja natürlich“ sagter er cool „wo ist da der Unterschied, ob ich die Bilder anschaue oder sie auch selbst mache, außer daß ich dann auch weiß, daß sie meinen Wünschen entsprechen?“

Birgit war glatt aus dem Gleichgewicht geworfen und wandte sich hilfesuchend an Peter: „Was meinst du dazu Peter?“

Fast schon gleichgültig, wie jemand der sich mit seinem Schicksal abgefunden hat, sagte er nur: „Er hat recht, wo ist der Unterschied? Leichter kannst du dein Geld nicht verdienen.“

Auch wenn Peter gewahr wurde, dass ihm der Spaß am schießen dieser Photos jetzt genommen wurde; er hatte nur Gedanken an die Kohle, die er Andreas schuldete.

Birgit hingegen war sichtlich aufgeregt und sich der Tragweite offensichtlich noch nicht bewußt.

„Trag doch erst einmal die 500,- in dein Buch ein, vielleicht geht es dir dann besser.“ beschwichtigte Andreas. „Wie ist der momentane Kontostand?“ fügte er hinzu.

„Er beträgt 23.450,- Euro. Da liegen noch viele Shootings vor mir.“ sagte Birgit resigniert.

„Wir kriegen das schon hin Birgit. Was hälst du davon, wenn ich am Mittwochabend vorbei komme und wir unser erstes Shooting hinlegen?“

„In der Woche hat Peter doch seine Spätschicht“ sagte Birgit erneut irritiert.

„Ich dachte, es wäre Peter recht, wenn er nicht dabei ist. Ich vermute, wenn er nebendran sitzt, bist du entsprechend verkrampft, oder was denkst du Peter?“ mit einer Aufforderung in der Stimme.

„Das ist ok, ihr werdet schon wissen was ihr macht“ und schaute gelangweilt in den Fernseher.

In einer ungestörten Sekunde flüßtere Andreas Peter zu, daß ihm die Kooperation weitere 500 Hebel eingebracht hat. „Ey danke Mann, super, stehts zu diensten.“ und gab ihm wie immer die high-five, wenn er glaubte einen guten Deal gemacht zu haben.

Andreas ging recht früh und man verabredete sich für Mittwoch. Er wollte nur nach Hause, die Bilder auf seinen PC laden und sich seinen Schwanz auf die Bilder von Birgit abziehen.

Er ging sorgsam mit dem Anschauen der Bilder um. Er wollte den Gewöhungseffekt so lange rauszögern, wie es nur ging. In verschiedenen Serien legte er sich die Bilder bereit und hob sich die mit dem tiefsten Einblick für das Ejakulieren auf. Er würde noch einige Jahre Freude an diesen Bildern habe, da war er sich sicher.

Natürlich machte er sich Gedanken, wie weit er mit seinem Spiel noch gehen konnte, aber letztendlich würde sich alles entwickeln. Wer weiß, was die Zukunft bringt? Die Tatsache, daß Peter auch in finanziellen Nöten stand, hatte ihm die Sache ungleich erleichtert auch wenn er sich nicht erklären konnte, wie man so eine Traumfrau wie Birgit für wenig hundert Euro verkaufen konnte. Andreas mutmaßte, daß Peter noch bei anderen Leuten Schulden haben mußte. Andernfalls wäre diese Posse niemals so glatt aufgegangen.

Fortsetzung im Teil 2

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