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Leck Mich – Alter Scheiß

Leck mich ODER Eigentlich wollte ich nur mal sagen, dass SAP ein totaler Vollscheiß is‘

I.

Der tägliche Fußmarsch zur Arbeit. So ’ne grüne Tante radelt an mir vorbei.

„Das ist ein Radweg“, mault sie.

„Leck mich.“

*

„Moin“, grüßt der Pförtner.

„Du mich auch.“

Der Quadratarsch meiner Chefin rumpelt ins Büro. Den Anblick brauch ich so nötig wie ’ne Nierenkolik. Dringender Termin da, unbedingt erledigen dort. So siehst du aus, du frigide Spinatwachtel.

„Klar.“ „Kein Problem.“ „Logisch.“

Die fette Qualle zieht Leine und wackelt zurück in ihr Aktenklo.

Abmarsch zum Treffen der Abteilungsleiter. Arschkriecher mit TVöD. Die gleichen Sackgesichter, die wir früher aufm Schulhof vermöbelt ham.

Das Sitzungszimmer liegt nicht hoch genug, um die versammelten Schleimbeutel mit Erfolg aus dem Fenster zu werfen. Gott, was ’n Gelaber. Der Anblick dieser Nullinger hätte selbst einem Thomas von Aquin jeden Gedanken an Teleologie ausgetrieben. Danke Evolution.

Ne Mittagspause, einen ‚Kicker‘ und gefühlte tausend Telefonate mit diversen Arschgeigen später verkrümel ich mich.

Eine Herde Hartz-IV-Kühe walzt vor mir her, als fehlte noch ein Beweis für biologische Konvergenz.

Kurzer Abstecher in ’nen Laden für Secondhand-Medien. Zwischen dem üblichen Müll über den sympathischen Serienmörder von nebenan, natürlich grenzenlos kultivierte Kerlchen mit profundem Kunstsinn und Einsteinscher Ratio, und dem ganzen Superheldenschrott schmachten die gloriosen Desert Hearts. Im Regal daneben lauert Schlock, das Bananenmonster. Her damit.

Die Einfahrt zu unserem Wohnhaus füllt die Plunze von gegenüber und blubbert einen wehrlosen Nachbarn voll. Ich würg ’nen Gruß raus und drück mich an der Pisskuh vorbei.

Home, sweet home.

Zeit für ’ne halbe Stunde chauvinistisches Aufatmen bei Two And A Half Men. Aber schon nach fünf Minuten macht Charlie Chelsea einen Heiratsantrag. Gott ist ’ne Frau. Die Welt ist im Arsch.

Auf dem nächsten Sender: die Gazprom-Söldner aus Gelsenkirchen. Neuer Versuch: Die Katzenberger sucht ’nen Kerl. Da kann er sich ja gleich freiwillig die Eier veröden. Un‘ weg. Kochen mit 3-Sterne-Dödel I. Ich kotz gleich. Weg. Kochen mit 3-Sterne-Dödel II. Weg. Kochen mit — heiliger Bimbam.

Kein Bier im Kühlschrank. Leck mich. Wo steckt die Schnalle? Vermutlich is‘ sie unterwegs, um die achtunddreißigste Garnitur Geschirr zu kaufen, damit ich aus ’nem NEUEN Glas KEIN Bier trinken kann.

Sohnemann kommt vom Training.

„Du musst mir noch bei meinem Referat helfen“, begrüßt er mich. Was ’n Glück. Feierabend ade. Ich guck‘ im Internet nach, was ich vom schrägen Wurf vergessen hab. Zwei Stunden später kann der Fickfehler immerhin schon drei Sätze korrekt aus meinen Notizen zitieren. Schätze, der Loser landet beim Öffentlichen Dienst. Wie sein Vater. Haha.

Keine Chance mehr auf das Dienstagabend-Idyll im Lebensraum des letzten wahren Patriarchen, Horatio Caine vom CSI Miami – natürlich unverheiratet und kinderlos.

Ich hau mich in die Falle. Wäre ich ledig, hätte ich jetzt vielleicht Sex oder das Geld, um mir welchen zu verschaffen. Vielleicht sogar Lust darauf.

Na schön. Noch ein Kapitel von Richard Starks Parker, womöglich fühle ich mich dann wieder halbwegs wie ’ne XY-Ausprägung.

Licht aus.

Ich stell‘ mir vor, wie meine Chefin nackt auf ihrem Schreibtisch herumschwabbelt. Sie quiekt wie ’n Schweinchen, während ich ihr die Dudeln petschier‘ und mein Ding verbrämel.

Nach zwei Minuten bin ich fertig.

Noch knapp 25 Jahre bis zur durchschnittlichen Lebenserwartung eines Mannes.

Morgen bringe ich alle um.

*

Scheiße. Knacken is‘ nich‘. Leck mich. Rein in die Trainingsklamotten. Raus ins alte Stadion.

Ein paar Sätze Liegestützen. Ab im Trab.

Allein mit mir, einem tröstlichen Vollmond, Sternenschimmer und unbeschwertem Sinnieren.

Gesegnete Stille.

Am Arsch!

Nach einigen Runden wehen mir aus der nächsten Kurve Schwatzen und Quatschen um die Ohren. Aus die Maus mit der inneren Andacht.

Ausgerechnet jetzt muss ein Pärchen mittleren Alters seine abgeschlafften Metabolismen restaurieren. Die zwei Luftpumpen laufen im Uhrzeigersinn, mir entgegen, und wechseln alle paar Meter zwischen Gehen und Joggen. Nur das Mundwerk der Thusnelda zeigt keinerlei Ermüdungserscheinungen. Den Silbendurchsatz der Labertante als Geschnatter zu bezeichnen, wäre als Euphemismus des Jahres durchgegangen.

Ich hopple angesäuert noch ein Dutzend Mal um den Platz und strapaziere zum Abschluss meinen Lat‘ an ’ner Klimmzugstange. Den Heimweg vergoldet ein weiteres Vis-à-vis mit den zwei Pappnasen. Ich kann mir einen sarkastischen Gruß nicht verkneifen.

Die Schwatzamsel spreizt die Flügel.

Aber: ratzfatz krakeelen wir uns von einem herzhaften Disput zu ’nem netten Plausch.

Wir verabreden uns sogar auf ein Bier im Alpirsbacher. Nach dem Duschen.

*

Ein Weizen ist schon Geschichte. Das nächste steht vor mir, als die beiden eintrudeln. Das Hühnchen ist bereits am Gackern, noch bevor sie sitzen.

Die erste Runde geht auf mich.

Rustikales, behagliches Ambiente. Verträglicher Geräuschpegel von Gesprächen ringsum. Wurstsalat und Bratkartoffeln. Unterlage für das eine oder andere Bierchen.

Ich hau mir das flüssige Manna in die Birne und hör dem überdrehten Mädel zu, wie es über die kleinen und großen Dinge des Lebens schwadroniert. Ein wenig zu laut, ein wenig naiv, aber durchweg unterhaltsam. Manchmal überraschend tiefgründig. Meist nur ein Luftholen entfernt von einem sympathischen Auflachen.

Angelika arbeitet als Lageristin in derselben Firma, wo ihr Eheanhängsel die Schaltanlagen kontrolliert.

Er lächelt leise in sein Bier. Sichtlich zufrieden damit, im Wortgeklingel seiner Frau unterzuschlüpfen.

Vermutlich braucht sie seine stille Gefolgschaft so unbedingt wie er ihr burschikoses Regiment.

Wir amüsieren uns prächtig, bis die Bedienung an die Sperrstunde erinnert.

„Wir können ja noch bei uns was trinken“ schlägt Angelika vor. Ihr Angebot scheint sie selbst zu überraschen. „Was meinst du, Karl?“ überwindet sie ihre Verlegenheit.

Er nickt schwerfällig.

Die zwei Straßenzüge bis zu ihrer Wohnung gehen wir zu Fuß. Meine Beine schwimmen die Treppe zum zweiten OG hoch.

Karl und ich setzen uns an den großen Wohnzimmertisch.

Die Einrichtung: eine schräge, aber gemütliche Melange aus Moderne und Kitsch. Aufgeräumt. Sauber. An einer Wand das gerahmte Bild eines Welpen. Zwischen einem Dali- Druck und einer Haderer-Lithografie.

Angelika öffnet drei Flaschen Guinness und füllt passende Gläser. Legt GET LUCKY ein. Mark Knopfler schrammelt und nölt. Folkloristisch und stimmungsvoll.

Sláinte.

Sie verschwindet eine Weile. Karl und ich diskutieren sein Faible für Irland. Als Angelika zurückkehrt, glotzen ihr Mann und ich um die Wette. Heiland!

PIPER TO THE END salbt den Raum mit feierlicher Melancholie. Und die Dame des Hauses lehnt nackt im Türrahmen.

„This has been a day to die for, now the day is almost done …“ Angelika schiebt tänzelnd auf mich zu. Eine Hand, die mit dem Ehering, zwischen ihren Schenkeln, die andere knetet aufreizend eine Titte.

Mein Strullermann bollert gegen den Hosenladen. Tausend Ave Maria, wenn das kein Traum ist.

Sie schwenkt ihre Brüste. Schwere, reife Äpfel. Aber kein Fallobst.

Eine Kette aus sechseckigen Opalen betont den satten Schwung ihrer Titten. Das Pendant gleitet um ihr Handgelenk.

Ein Paar Hochhackige zwingt ein wenig Länge und Linie in ihre Beine.

Gepflegte Hände, lange Fingernägel, ohne Nuttenbemalung. Die vollen Lippen ein angedeutetes Versprechen

Gefällt mir, das notgeile Herzchen. Aber wahrscheinlich haben Alkohol und sexueller Nachholbedarf meine Sensorik längst runtergeregelt. Zur Pragmatiker-Stufe: Loch is‘ Loch.

Unsicherheit staucht ihr Lächeln. Reste von Scham? Angst vor Zurückweisung?

Angelikas linkischer Exhibitionismus rührt sogar einen zynischen Drecksack wie mich. Bevor ihr die Sache peinlich wird, ziehe ich sie auf meinen Schoß. Ihre Lippen stürmen meinen Mund. Sie stöhnt. Ihre Zunge schnellt vorwärts. Bereitwillig folgt mein Mund dem wilden, gierigen Drängen.

Ihr Mann schaut zu. Ohne sichtbare Regung. Bestimmt spielt er lieber mit seiner Eisenbahn.

Schon pfriemelt sie, mit mehr Eifer als Geschick, meinen Pimmel aus der Hose. Ihre Finger umklammern den erigierten Stamm. Dick, groß und hart begegnet er ihrem Griff. Mein Mund spürt ihr Lächeln, während sie mich küsst. Sie hebt den Arsch über meinen Schwanz und öffnet mit meiner Eichel die triefende Pforte zu ihrem Kabinett. Senkt den Hintern. Mein Schwengel flutscht in die seifige Scheide.

Ihre Lippen auf meinen, die Zungen in nassem Gefecht. Angelikas Vagina schrubbt meine Stange, als wären Schwänze ab morgen ausverkauft.

Nicht lange und sie presst sich an mich, schmiegt ihre heiße Wange an mein Gesicht und entlässt mit langsamem Atem die Lust ihres Höhepunktes.

Wie in einem verzweifelten Bemühen, Versäumtes wettzumachen, drückt Angelika sofort wieder die Zunge in meinen Mund und schaukelt erneut das Becken. Ich grabe die Finger in ihre massigen Beutel. Kontere ihren Zungenschlag und stemme meinen Steifen dem Schleudern ihres Unterleibs entgegen.

Sie langt zu ihrem Mann rüber. Bittet um seine Hand. Drückt sie. Ihm zum Trost? Oder Ihr? Zur Abbitte?

Herzallerliebst.

Keine Ahnung, was die beiden für ’ne Abmachung haben.

Händchen haltend treibt sie ihre glitschige Röhre über meinen Schaft. Wie eine Nutte auf Koks nach zehn Jahren Einzelhaft.

Schätzungsweise zwei Promille verdankt mein Penis entsprechendes Stehvermögen. Perfekt für Angelikas ausdauernden, enthemmten Ritt. Und meinen Spaß daran.

Ich äuge zu ihrem bemitleidenswerten Ehegespons. So Yin und Yang können die beiden gar nicht sein, als dass ihn nicht eines Tages der Frust über diese abgefahrene Nummer einholen wird.

Allerdings ist das Kerlchen eh schon ziemlich hinüber. In ein paar Stunden erinnert er sich unter Umständen nicht mal mehr an dieses Rodeo. Die Schlampe im Sattel dagegen ist putzmunter und wippt sich energisch zum nächsten Abflug.

Weiter im Galopp.

Nach Angelikas dritter Reise ins Elysium küssen wir uns bewusster. Aufmerksam. Lange. Ihre fiebrige Getriebenheit flaut ab. Sie löst die Lippen von meinem Mund. Ein verheißungsvolles Lächeln, bevor sie von mir runtersteigt. Vor mir kniet.

Sie legt beide Hände um meinen steifen Schaft und saugt meine Eichel in ihren Mund. Hingebungsvoll knetet und lutscht sie meinen Schwanz. Keine Anzeichen mehr von Selbstzweifeln.

Es dauert, bis die weiße Soße überkocht. Aber keinen Augenblick lang prägt auch nur der geringste Ausdruck von Ungeduld oder Langeweile ihr Mienenspiel. Wenn ihre Augen meinen Blick aufnehmen, glänzen sie von Angelikas Vergnügen an meiner Geilheit. Der Lust, die steile Säule mit Händen und Mund zu modellieren, meinen Schwanz zu schmecken und zu fühlen.

Gelegentlich späht sie zu ihrem Mann rüber. Hinter schweren Lidern schauen seine glasigen Augen ins Leere.

Mein Saft schießt durch die Harnröhre. Der erste Treffer erwischt Angelika überraschend. Sie sieht zu mir hoch. Lächelt. Verdutzt. Begeistert. Sorgfältig pumpt sie das Sperma in ihren Mund. Blick und Lächeln mir zugewandt.

Ein wenig Verlegenheit huscht durch ihre Züge, als sie den warmen Mundvoll runterschluckt.

Angelika grinst wie die Katze, die die Maus gefangen hat, und leckt noch eine Weile neckisch an Schwanz und Eiern.

Ihr Herzblatt schnarcht.

Wir lachen beide. Sie steht auf, und wir bugsieren Karl vom Stuhl auf das schmale Sofa an der hinteren Wand. Angelika bettet seinen Kopf auf ein kleines Kissen und wickelt eine Decke um ihn.

„Bin gleich zurück.“

Geschäftig eilt sie zwischen Küche und Wohnzimmer hin und her, deckt den Tisch, packt Orangensaft, Sekt und Toast, Butter, Marmelade, Gebäck, Schinken, gebratenen Speck und Spiegeleier, Aufschnitt und mehr auf das Mahagoni, schenkt Kaffee ein.

Was für ein Schatz.

Sie tauscht die CD im Laufwerk.

EVERY DAY WILL BE LIKE A HOLIDAY verspricht Marcia Ball.

Frühstück. Zu nachtschlafender Zeit. Wir spachteln ordentlich. Angelika hockt nackt am Tisch. Und kann tatsächlich mal die Klappe halten. Sie wirkt viel ruhiger.

Irgendwann schüttelt sie ungläubig den Kopf.

Sie und ihr Mann hätten zwar mal über so was gesprochen, es aber nie wirklich vorgehabt, schon gar nicht derart spontan, wundert sie sich über den eigenen Auftritt. Normalerweise würde sie auch nicht so viel trinken, ergänzt sie. Minimaler Makel meines neu gewonnenen Selbstbildes als unwiderstehlicher Beschäler.

Karls Motivation bleibt ihr Geheimnis. Ich frag nicht nach.

Wir trinken, essen und quatschen.

Sekt und meine Finger, die ihre nasse Furche kraulen, möbeln Angelikas Libido wieder auf. Sie kriecht zwischen meine Beine und leckt, lutscht, saugt, wichst meinen Schwanz in Habtachtstellung. Beide Hände ziehen meine Vorhaut stramm. Ihre Zungenspitze wedelt entlang der unteren Kante meines Eichelkranzes und entzündet geile Hitze. Das Züngeln schleicht zum Vorhautbändchen. In meinem Schwanz summt das Blut.

Sie schluckt die Eichel. Saugt heftig. Schlanke Finger würgen meinen Schaft. Sie rappelt sich hoch.

Angelika wischt das Geschirr ans Tischende. Rücklings auf dem glatten Holz offeriert sie die rasierte Fotze. Selbst die Innenseiten am Ansatz ihrer Oberschenkel glänzen feucht. Meine Fingerkuppen schmirgeln durch die glitschige Spalte. Streifen zu ihrem Mund. Streichen den Mösensaft über ihre Lippen. Ohne Zögern lutscht sie die Schmiere von meinen Fingern.

Mit einem Stoß stopfe ich ihre Fotze.

Ich ficke so vehement, wie es meine schwummrigen Muskeln erlauben. Sie schlingt die Beine um meine Hüften, stöhnt und schluchzt, bis sie kommt. Meinen Schwanz tief in ihr, streichle und forme ich die weiche Fülle ihrer Brüste.

Ich ziehe sie hoch, an mich, und sinke, mit ihr auf dem Schoß, zurück auf einen Stuhl.

Wir küssen uns und fummeln. Kein klebriger Romeo-und-Julia-Scheiß. Entspanntes Geplänkel.

Wir albern und geilen noch eine Weile herum, kuscheln auf dem Teppich. Sekt und Saft zwischendurch.

Gegen sieben Uhr knackt Angelika endgültig weg. Nackt auf dem Perser. Plumeau drüber. Abgang.

*

Keiner daheim. Famos.

Kurzer Anruf.

„Moin, Chefin. Bin krank. Un‘ tschüss.“

Zwei Optionen bescheinen diesen Tag: entweder die bleibende — makellose — Erinnerung an eine tolle Nacht. Oder das Wiedersehen mit der Stute und möglicher Ernüchterung. Die Auswahl könnte schlechter sein.

Ich mach mir Kaffee und verputz gemütlich zwei Stück Apfelkuchen. Die wunderbare Eva Cassidy singt WHAT A WONDERFUL WORLD.

Alles wird gut.

Leck mich.

II.

Ein anderer Morgen. Dasselbe finstere Tal. Ich schlapp‘ gen Fron.

„ROT!“ blökt ein alter Sack auf der Straßenseite gegenüber.

Hacken zusammen. Arm raus. „Jawoll, mein Führer!“

Der verhinderte Blockwart kriegt sich gar nicht mehr ein.

Ich lass ihn zurück mit seinem Leiden am Wertezerfall unserer Gesellschaft. Wem kann ich noch den Tag versauen?

Vor mir acht Stunden Büro. Gott, was hätte ich nicht alles werden können? Lehrer. Betonbauer. Müllmann.

Die Sonne lacht mich aus. Stahlblauer Himmel. Verschwendet an einen Arbeitstag.

Nach dem zweiten Dekolleté, dessen frühreifer Inhalt aus der Verpackung quillt und vermutlich sogar Helios einen Ständer beschert, reicht ’s mir.

Ich ruf sie an.

Überraschung und Erleichterung in ihrer Stimme. Sie ist auf dem Sprung. Aber würde mich auch gerne sehen.

„Warum nicht gleich?“ Zögern. Dann: „Karl sitzt schon im Auto. Wart kurz.“

Zwei Minuten später: „Hab gesagt, ich hätt‘ Kopfweh. Karl meldet mich krank. Kommst Du?“

Ich streck der Sonne die Zunge raus. Ruf im Büro an und versprech‘ dem Quotenklops im Chefsessel einen gelben Urlaubsschein.

*

Sie steht in der Tür. Überraschend apart.

Der überlange Sweater eines Twinsets umspannt die einladende Front. Ihre üppige Büste wie eine Auslage für die Lapislazuli-Kette. Erigierte Nippel errichten kleine Zelte. Schmuckgürtel und lose Weste schmeicheln Angelikas Hüften. Rock und Sandaletten verlängern geschickt strumpflose Beine.

Die pralle Füllung ihres Pullovers schaukelt mir entgegen. Ein unwiderstehliches Lächeln.

Angelikas Zunge prescht in meinen Mund.

Rein, Türe zu. Meine Pratzen zerren Stoff aus dem Taillengürtel und wühlen sich unter Angelikas luftigem Ensemble zu ihren schweren Eutern. Kneten und melken, als gäbe es kein Morgen. Sie schaufelt meinen Steifen aus der Hose. Unsere Lippen und Zungen ein wildes, speichelndes Gemenge.

Ich schieb die Nutte vor mir her zum Wohnzimmertisch. Drück sie nach hinten. Klapp ihre Schenkel auf.

Kein Höschen.

Ihre Fotze schwimmt. Ich versenk meinen Schwengel in dem morastigen Pfuhl.

Durch die Glasfront des Balkons knallt die heiße Pracht dieses Tages. In einem flirrenden Lichtstreifen die rossige Stute unter mir.

Ihre Hände krampfen sich um die Tischkanten. Zwischen Weste und hoch geschobenem Sweater schwappt das Fleisch massiger Brüste. Die dunklen Edelsteine betonen das geile Glänzen der bleichen Schwarte.

Angelikas Stöhnen. Ihre Gier nach meinen Stößen. Die schmatzende Fotze. Der Blick…

Freddie Hubbards FIRST LIGHT pumpt zusätzlichen Schwung in das Hämmern meines Penis. Wo hat sie die Scheibe her? Eine Frau, die einem zuhört? Hallo?

Kurzes Stakkato. Heftiges Crescendo. Angelikas kehliges Ausatmen bläht mein Ego. Hingestreckt liegt sie da. Mein Schwanz verharrt tief in ihrem Tümpel. Bis zum nächsten Stoß. Neuerlichem Rammeln. Sie kommt wieder auf Touren.

Alles oder nix — knallhartes Lebensmotto eines Sesselfurzers im Öffentlichen Dienst; ich rühr mit der Eichel den Schmant aus ihrer Spalte in die Arschritze. Schmiere Angelikas After. Sie schüttelt den Kopf.

Leck mich.

Ich quetsch meine Eichel durch ihren Schließmuskel. Fassungslosigkeit und — ungewohnter? — Schmerz verbiegen Angelikas Mimik. Ich zwäng den Schaft hinterher.

Still, ihre Augen samtene Pfützen, verdaut Angelika die herbe Penetration. Um, nach einer Weile, unsicher lächelnd, zwischen ihre Beine zu fassen. Ringfinger und Zeigefinger pflügen durch die schlierige Furche zwischen ihren Schamlippen, pendeln auf dem prallen Kitzler. Immer schneller. Während meine krumme Sonde ihr Rektum auslotet — ohne Gerammel –, fingert Angelika sich zum zweiten Finale.

Ich zieh sie hoch. In meine Arme. Wider Willen beeindruckt und berührt. Ein gefühlvoller Zungentango beschwört seltsame, befremdliche Eintracht.

Sie rutscht vom Tisch und nimmt mich an der Hand, öffnet die Balkontür, tritt mit mir raus an die Balustrade, streift Weste und Pullover ab und geht vor mir runter.

Unter der stilvollen Halskette, im Gleißen der Morgensonne, leuchtet die blanke Haut ihrer Brüste noch aufreizender. Elegant die Armbanduhr an ihrem rechten Handgelenk, das Lapislazuli-Kettchen links. Sie legt die Finger beider Hände um meine Erektion, schaut zu mir hoch und schmiegt ihren Mund um die versaute Eichel.

Heiliger Bimbam.

Als wolle sie mir und aller Welt ein neues Selbstverständnis offenbaren.

Angelikas Lächeln, ihr Blick ankern in meinen Augen und kandieren ihr begieriges Lutschen, Züngeln, Lecken und Saugen. Geduldig wäscht ihr Mund meinen Schwanz, bis Samen in ihre Kehle pladdert. Sie schluckt den warmen Tribut. Ohne Zögern und mit possierlicher Anmut. Ich halte ihr Gesicht in den Händen, während sie zu mir aufsieht, und überlege, was hier falsch läuft.

„Geh ’n wir in die Stadt.“ Ich helf‘ ihr auf. Ganz der Arsch fickende Galan. Haha.

Sie geht ins Bad. Hoffentlich auch für eine Munddusche.

Schließlich bummeln wir Richtung City.

Ich lass alle Fragen stecken — und ergeb‘ mich Angelikas entspannendem Gezwitscher.Unterwegs probier ich ’s beim ‚Le Maitre‘. Ich hab ’nen Lauf; zum Mittag ist ein Tisch frei.

Angelikas stramme Beutel wippen. Ohne BH vom dünnen Gewebe ihres Sweaters kaum zu bändigen. Meine Zunge schleudert mitten in ihr Geplapper. Ich bugsier sie in eine Einfahrt. Press sie an die Sandsteinmauer. Kick ihre Beine auseinander. Null Slip. Miststück.

Schwanz raus. Unsere Lippen und Zungen glitschen umeinander. Ich pack Angelika knapp unterm Gesäß an den nassen Oberschenkeln und heb sie ein Stück hoch, die Wand entlang, keil meinen Schwanz in ihre Fotze. Angelika schlingt Arme und Beine um mich, hängt an mir wie ein Äffchen an der Mutter, Zunge und ihr warmer Atem in meinem Ohr.

Kurz bevor ich schlapp mache, erlöst mich ihre Erlösung. Ich halte sie eine Weile.

*

Zurück in die Gasse.

Ein Schmerbauch im Trainingsanzug auf der Bank eines Spielplatzes. Zigarette im Maul, die Augen im Rauch halb zugekniffen. Gelangweilt beobachtet er, wie seine Töle in den Sandkasten kotet.

Meine Stadt!

Leck mich.

Wohltuend umströmt mich Angelikas heiteres Schwatzen. Der Sonnenschein wie warmes Gold in meinem Gesicht.

Nach einem Latte für Angelika und dem Schöfferhoffer für mich am Tisch eines Straßen-Cafés in der Fußgängerzone und einer Tour durchs Schloss schlendern wir zu Peek & Cloppenburg und fahren hoch zum ‚Le Maitre‘. Direkt an der verglasten Galerie ein Ecktisch für uns. Das Panorama reicht von den Dächern der Stadt bis zum Odenwald.

Aperitif. Horsd’oeuvres. Ich beug mich der Etikette — Wein zum Fisch. Angelikas unverstellte Begeisterung für die noble Bude versöhnt mich mit dem Näseln des Obers und den gesalzenen Preisen. Sie isst, trinkt, lacht und unterhält mich mit ballastfreiem Plaudern.

Unter dem Tisch folgen meine Fingerkuppen der feuchten Fährte zwischen ihren Schenkeln bis in ihre nässende Möse. Angelika lächelt zwischen zwei Bissen, als wären Finger in ihrem Tabernakel unabdingbarer Bestandteil eines anständigen Menüs.

Nach dem Dessert schlagen meine Griffel noch mal die Sahne in Angelikas Töpfchen, bevor ich dem kellnernden Eumel die Scheinchen hinblätter‘.

Statt in den Fahrstuhl nach unten lotse ich Angelika in die oberste Ecke des Treppenhauses. Unsere Zungen balgen sich wie junge Katzen, während ich sie aus den Klamotten pelle. Ich dreh sie zur Wand und nehm‘ sie von hinten. Um uns rum auf dem staubigen Marmor ihre Garderobe. Die geschätzten zwei Prozent Wahrscheinlichkeit einer Entdeckung betonieren meinen Pfeiler. Ich stemm erneut das steinharte Teil in ihren Arschkanal. Zum Polieren zurück in die Standardröhre. Ich kann tatsächlich wieder abspritzen.

*

Ein letztes gemütliches Stündchen draußen beim Museumscafé. Neben uns schwenken die Fontänen des Brunnengartens.

Ich bring Angelika zum wenige Schritte entfernten Taxistand. Fast beschämt mich die Inbrunst ihres Abschiedskusses.

Heimwärts.

Sohnemann vorm Fernseher. In Positur für die Länderspiel-Übertragung; Füße oben, im Schoß die Schüssel mit Chips. Das iPhone. Westermann spielt. Herrgott! Jogi, du verschissenes Arschgesicht…

In der Küche klappert Geschirr. Meine bessere Hälfte werkelt am Spülbecken. Sie sieht immer noch toll aus. Sie schaut zu mir. Lächelt. „Hallo Schatz. Wie war Dein Tag?“

Leck mich.

III.

Die Sache mit Angelika geht langsam ans Eingemachte. Sie wär’s wert. Aber ich bin zu alt. Zu feige. Zu bequem.

Unser retardierter Prakti buckelt rein. Glaubt, ich sei Wikipedia. Ich empfehl‘ dem Spasti den Merkelklon auf unserem Verwaltungsthron. Idi Amin wäre stolz auf mich gewesen.

In der richtigen Laune für eine neue Folge meines Biopics „König der falschen Entscheidungen“ ruf ich Angelika an.

Ich mach’s kurz. Sie bringt kein Wort raus. Ich leg auf.

Der beste Platz fürs Scheißebauen: das eigene Büro. Alles bezahlt!

Feierabend. Ich räum den Warsteiner-Bürovorrat aus dem Kühlschrank in meine Tasche und fahr ans Rheinufer. Breite eine Decke im Gras aus und köpf‘ die erste Buddel.

Die Luft riecht nach dem Fernweh des Wassers. Ich verfolge das Hin und Her der Spaziergänger und den Wellengang, wenn ein Schiff vorüber fährt, und hänge Erinnerungen und verblassten Hoffnungen nach. Eine zweite Pulle. Zwischen den Bäumen auf der anderen Flussseite schmilzt das Abendrot. Mein Blick fällt auf eine Frau, die langsam die Holztreppe zur Terrasse des Pfahlbaurestaurants herunter trottet. Angelika? Wie kommt die hierher? Weiß sie schon so viel von mir?

Ihr Schritt verrät, dass sie getrunken hat. Die schweren Brüste hängen in ein Bikinioberteil. Unter einer zusammengeknoteten Bluse. Den Hintern straffen enge Shorts. Trotz des legeren Aufzugs und der leichten Schlagseite wirkt sie damenhaft und beherrscht.

Sie sieht zu mir und bleibt stehen, kaum wahrnehmbar schwankend. Schließlich schlendert sie heran und hockt sich neben mich. Ich reich ihr die Flasche. Sie nimmt einen ordentlichen Hieb. Wir sehen eine Weile zum Fluss und teilen schweigend das Bier.

Auf dem Rhein tanzen die letzten Flammen der Abendsonne und verlöschen nach und nach.

*

Angelika lehnt an meinem Arm. Irgendwann sinkt ihr Kopf müde auf meine Schenkel. Ich hülle ein Ende der Decke um ihren Oberkörper. Auf ihren Wangen schillern Tränen. Ich streiche das feuchte Schimmern aus ihrem Gesicht und streichle ihre Schulter. Sie schläft ein.

Ich setze die stumme Unterhaltung mit Hopfen und Malz fort, bis mir die Augen zufallen. Ein Plätschern am Fluss weckt mich. Ich liege neben ihr, Gesicht an Gesicht. Sie hat den Arm um mich gelegt. Vorsichtig ziehe ich den losen Teil der Decke über uns. Ich lausche Angelikas Atem und spüre plötzlich ihre Lippen auf meinem Mund. Sie schenkt mir ein trauriges Lächeln und küsst mich erneut, gefühlvoll, nahezu andächtig.

Dann drängen ihr Mund, ihre Zunge fordernder.

Ich überlasse ihr vollständig die Initiative, so zerbrechlich und verzweifelt scheint mir ihr Verlangen.

Sie nimmt meine Hand und drückt die Finger um ihre Brust. Das weiche Fleisch quillt aus dem Bikini-Top in meine Hand. Meine Finger wandern abwärts und kriechen unter ihre Shorts in eine sahnige Furche

Sie zieht die Hose von ihrem Hintern, die Schenkel hinunter, und streift sie mit den Füßen von den Beinen, und ich befreie meinen steifen Schwanz von Jeans und Slip.

Unentwegt küssen wir uns. Sie hebt ihren Schenkel, und meine Eichel teilt ihre feuchte Auster. Ihr Schoß schiebt die seidige Muschel vollständig über meinen Penis. Ich stoße im selben Takt, mit dem ihr Becken rollt, immer schneller, bis sie den ersehnten Rhythmus findet.

Ihr leises Stöhnen schmerzt. Sie schmiegt sich an mich.

Als ich am nächsten Morgen fröstelnd erwache, ist sie verschwunden. Das letzte Warsteiner füllt den neuen Krater in meinem Leben nur lausig.

*

Was soll’s? Es ist Samstag; Pokalfinale.

Das Leben ist schön.

Leck mich.

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