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Nachhilfe vom Cousin teil 1.

Toby wohnte ganz oben, im vierten Stock, direkt unter dem Dach. Vor seiner Tür wartete ich, bis der Atem wieder ruhig ging. Mein Zeigefinger lag auf dem Klingelknopf neben dem Schild „Tobias Rühl“. Ich zögerte. Sollte ich das wirklich tun?

Der Finger drückte von selbst, und innen schrillte es. Für ein paar Sekunden schwang die irrwitzige Hoffnung in meiner Brust, dass niemand da sei. Dabei hatte ich eigens vor einer halben Stunde angerufen und sofort aufgelegt, als Toby sich meldete.

Schritte. Die Tür ging auf. Toby stand im Rahmen, mein Cousin. Offensichtlich war er alleine, denn er trug nur eine alte Jogginghose und ein Shirt, dessen Stoff schon verdächtig dünn und zerschlissen aussah. Er war barfuß. In Gesellschaft würde ihm das nie passieren, dazu war er viel zu eitel.

„Ria?“ Ein unsicheres Lächeln flackerte auf seinem Gesicht. „Das ist ja eine Überraschung. Äh — ist was passiert?“

„Nee“, seufze ich. Sah ich so schlimm aus? „Oder ja. Ach — nein, eben nicht. Das ist ja das Problem. Ich brauche deine Hilfe.“

„Na, dann komm erst mal rein.“ Er trat zur Seite und strich sich die dunklen Haare aus der Stirn. Hatte er abgenommen? Er neigte immer ein wenig zur Fülle, aber nun kam er mir schlanker vor.

Mit jagendem Herzen ging ich an ihm vorüber in seine Wohnung. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Das fühlte sich an wie ein Sprung ins Bodenlose.

Dennoch erfüllte mich eine seltsame Ruhe. Bei Toby konnte mir nichts passieren. Er hatte mich schon als kleines Mädchen immer beschützt und mir geholfen. Einmal baute er mir ein supertolles Puppenhaus, komplett mit zwei Stockwerken, Dach und Möbel. Da war ich acht und er gerade mal zwölf. Ein paar Jahre später war er es, der mir den heiß begehrten Ausbildungsplatz bei einem Möbelhaus besorgte, weil er den Sohn des Besitzers kannte. Und als es danach um das Studium ging, half er mir bei der Auswahl der richtigen Hochschule.

Kurz: Toby tat so ziemlich alles für mich. Das hoffte ich jedenfalls.

„Also: Was ist los? Du siehst… irgendwie aufgewühlt aus?“, fragte er, nachdem er mir eine Cola in die Hand gedrückt hatte. Er lehnte sich lässig gegen die Arbeitsplatte und verschränkte die Arme vor der Brust. Muskulöse Arme, bemerkte ich. Anscheinend trainierte er wieder.

„Ja. Bin ich auch.“ Ich blinzelte ihn verlegen an. „Ich glaube, ich bin verliebt.“

„Glückwunsch“, grinste er und lehnte sich gegen die Wand.

„Naja — nicht ganz“, gab ich zu. „Ich kenne Diether erst seit ein paar Tagen. Wir waren Eis essen und so. Noch nichts Ernsthaftes.“

„Aber es soll etwas Ernsthaftes werden?“

„Ja.“ Ich lächelte, als ich an Diether dachte. Das vertraute Flimmern erfüllte mein Inneres wie ein warmes Schaumbad. „Hoffentlich.“

„Hm. Und wo ist das Problem?“

Mein Blick folgte den Ritzen zwischen den Bodendielen. Das war er, der erste Moment, den ich gefürchtet hatte. Jetzt hieß es, Farbe zu bekennen. Ich nahm einen tiefen Atemzug. Meine Wangen fühlten sich an wie bei einem Sonnenbrand.

„Diether ist ziemlich anspruchsvoll“, druckste ich herum. „Im Bett, meine ich. Das habe ich von einem Freund von ihm gehört. Naja… Und ich habe sozusagen null Ahnung. Ich bin noch Jungfrau.“

Nun war es heraus. Lebte ich noch?

„Was?“, lachte Toby ungläubig. „Jungfrau? Wie alt bist du inzwischen? Zweiundzwanzig? Oder schon Dreiundzwanzig?“

„In drei Wochen dreiundzwanzig“, seufzte ich. „Ich weiß. Ich bin spät dran.“

„Aber… du hattest doch Freunde?“ Er kratzte sich an der Stirn. Sein Blick glitt an mir hinab und mir wurde kitzlig zumute. Konnte man meinen unglaublichen Jungfrauen-Status von außen sehen? Oder kontrollierte er, ob ich so hässlich war, dass mich niemand im Bett wollte? Unwillkürlich drückte ich die Brust raus. Viel hatte ich nicht davon, daher musste das Vorhandene immer gut zur Geltung kommen.

„Ja. In der Schule war ich mit Martin zusammen“, murmelte ich. „Aber da lag mir ständig meine Mutter in den Ohren von wegen ´nicht zu früh´ und so. Deshalb hat er mich ja auch nach zwei Jahren sitzen lassen.“

„Aha.“ Toby verschränkte die Arme erneut vor sich. Starrte er jetzt auf meinen Busen?

„Und dann später mit Randolf. Bis ich auf die Uni ging.“

„Und ihr habt nie….?“

„Nein. Randolf war doch so christlich drauf. Er wollte sich das bis nach der Hochzeit aufheben. Mir war das ganz Recht. Wir haben immer nur geschmust und gefummelt. Naja, und die letzten zwei Jahre war ich solo. Scheiße, ich bin vermutlich die verklemmteste Zweiundzwanzigjährige in Westeuropa.“

Toby gab nur ein Schnauben von sich. Es hörte sich nicht an, als sei er grundsätzlich anderer Meinung.

„Übermorgen ist Samstag. Ich habe Diether zum Essen bei mir eingeladen“, fuhr ich schnell fort.

„Ahaaa!“ Toby grinste breit. „Und da soll es dann passieren, richtig?“

„Richtig.“ Ich lächelte gequält. „Aber ich habe fürchterliche Angst, dass ich es versemmle, weil ich keine Ahnung habe. Dass ich total verspannt bin und heule oder so.“

„Kann ich verstehen“, nickte Toby. „Aber was soll ich da tun? Deine Hand halten?“

Ich starrte ihn an. Kapierte er wirklich nicht, wie er mir helfen sollte, oder stellte er sich absichtlich so blöd? Ich kam wohl nicht darum herum, es zu sagen. Ich schluckte an dem großen Ding, das mir in der Kehle saß.

„Ich will keine Jungfrau mehr sein, wenn ich mit Diether ins Bett gehe“, stieß ich hervor. „Das ist so peinlich. Eh – kannst du nicht… mir zeigen, wie es geht?“

„Ich soll mit dir schlafen?“ Er glotzte mich an, als sei ich ein Kalb mit sechs Füßen. Ein neuer Schwall schoss mir heiß in die Wangen. Stellte das so eine Zumutung für ihn dar?

„Ja“, quetschte ich heraus. „Nur einmal. Das würde mir schon helfen. Ein paar Grundlagen-Lektionen, sozusagen.“

Er lachte verblüfft und strich sich das Haar nach hinten. Offenbar hatte mein Ansinnen ihn kalt erwischt.

„Bitte.“ Ich wagte nicht, ihm in die Augen zu sehen. „Ich weiß, ich bin nicht besonders hübsch, aber wenn ich…“

„Quatsch!“, unterbrach er mich. „Du siehst toll aus, Ria.“

„W-was?“

„Ja, wirklich. Deshalb kann ich es ja nicht glauben. Schau dich doch an!“

Ich sah an mir hinab und konnte kaum atmen. Meinte er das ehrlich? Klar, ich war klein und schlank und zierlich, mit langen braunen Haaren. Mein Gesicht gefiel mir recht gut, schön schmal und mit großen Augen in einem Grünbraun, das hübsch geheimnisvoll wirkte. Aber ich dachte immer, ich hätte zu wenig Titten und zu wenig Arsch, um bei den Männern ein Minimum an Aufsehen zu erregen. Und ich war zu schüchtern, um diesen Mangel mit einem aufreizenden Outfit auszugleichen. Auch jetzt trug ich nur Jeans und ein halbwegs enges Oberteil. Mehr hatte mein Schrank nicht hergegeben.

„Dann… findest du mich nicht unansehnlich?“

„Hey!“ Er trat näher und legte seine Hände um meine Oberarme. „Ich bin schon lange stolz darauf, dass meine Cousine so super aussieht. Ehrlich!“

Meine Haut prickelte, wo er sie berührte. Ich mochte Toby schon immer sehr. Aber ich hatte ihn nie als Mann gesehen. Nur als — nun, als Toby eben.

„Heißt das, du schläfst mit mir?“, fragte ich atemlos nach.

Er lachte auf und ließ mich los.

„Du machst aber ganz und gar keinen schüchternen Eindruck auf mich.“

„Bei dir ist das was anderes.“

„Warum?“ Seine Augen bildeten schmale Schlitze.

„Naja… ich vertraue dir halt.“

Das brachte ihn zum Schweigen. „Aber… ich meine, wir sind doch verwandt“, wandte er dann ein.

Blitzartig wurde mir klar, dass ich die ganze Zeit nur mit mir und meinen Problemen beschäftigt gewesen war. Es war mir nie in den Sinn gekommen, Toby könnte ablehnen.

„Ich will dich ja weder heiraten noch ein Kind von dir.“ Erst an der Schärfe in meiner Stimme bemerkte ich meine Verzweiflung. „Ehen unter Cousins waren übrigens mal sehr beliebt, nur damit du es weißt. Das ist gar nicht so lange her.“

„Hey.“ Er hob die Hände. „Ist ja gut.“

„Dann sag eben gleich, dass du nicht willst.“ Ich blinzelte heftig, um das verdächtige Brennen in den Augen in Schach zu halten.

„Aber — ich will doch.“

Ich starrte ihn an. Die Worte waren so tief aus ihm herausgebrochen, dass sie wahr sein mussten.

„Ehrlich?“, fragte ich weich.

„Ganz ehrlich.“ Toby lächelte schmerzlich. „Du weißt nicht, wie oft ich dich angesehen habe, wenn du es nicht bemerkt hast. Ich steh voll auf dich.“

„Wow.“ Ich lächelte zurück, überwältigt. „Das habe ich wirklich nicht mitbekommen.“

„Ich war vorsichtig. Als dein Cousin.“ Er zuckte mit den Schultern.

Aus irgendeinem Grund sah ich ihn plötzlich mit anderen Augen. Mit den Augen einer Frau, die einen Mann ansieht? Jedenfalls gefiel mir, was ich sah. Toby war mittelgroß und von athletischem Körperbau, allerdings ein wenig auf der kräftigen Seite. Mit seinem rundlichen Gesicht und der gutmütigen Miene wirkte er wie ein Bär, der sich gerade an einem Baum schubbert.

Mein Cousin! Ich spürte unbändigen Stolz. Und etwas anderes. Ein Prickeln in den Brustspitzen. Huh!

„Gut“, strahlte ich. „Hm — und nun? Ins Bett?“

„Eh — ich muss nachdenken.“ Sein Blick irrte durch den Raum. „Das kommt jetzt ein wenig plötzlich.“

Ich starrte ihn verblüfft an. Mit einem Mal fühlte ich mich prächtig. Kein Zweifel: Ich, die dumme, hoffnungslos verklemmte Tussi mit dem intakten Hymen machte den coolen, erfahrenen, überlegenen Toby nervös. Nicht zu fassen.

Er sah mich seltsam an und stieß einen komischen Laut aus, zwischen Schnauben, Lachen und Seufzen.

„Und ich dachte, das wird ein langweiliger Abend. Komm.“ Damit schnappte er meine Hand und zog mich in Richtung Schlafzimmertür. Ich folgte, brav wie ein Lamm. Mein Brustkorb schien auf einmal zu klein zu sein für das losdröhnende Herz.

Im Schlafzimmer herrschte Chaos. Der Schrank stand auf, Kleider lagen auf dem Boden herum, das Bett war nicht gemacht. Mindestens sechs angefangene Bücher stapelten sich auf dem Nachttisch, zusammen mit Flaschen und Zetteln.

„Tut mir leid wegen der Unordnung. Du hättest anrufen sollen, dann wäre hier alles perfekt vorbereitet.“ Toby raffte mit einer Bewegung das Zeug vom Bett. Das dunkelrote Spannlaken sah zerknittert aus. Der Gedanke, dass ich gleich darauf liegen und sein Geruch überall um mich sein würde, besaß einen eigentümlichen Kitzel.

„Ist doch egal“, wehrte ich ab. „Das macht mir nichts aus.“ Im Geiste notierte ich: Nachhilfe-Lektion eins: Nicht unvorbereitet kommen. Gib deinem Lover die Chance, die Liebeshöhle vorzubereiten.

Mit einem tiefen Durchatmen streifte ich das Top über den Kopf und knöpfte die Jeans auf. Erst als ich diese zusammen mit den Socken abgestreift hatte, fiel mir sein Blick auf.

„Was ist?“

„Ach, nichts.“ Er zuckte die Schultern und zog sich ebenfalls aus. „Ich hatte mich schon gefreut, dich selbst zu entblättern. Ganz langsam. Das finde ich nämlich wunderschön.“

Ups!

Lektion zwei: Lass ihn machen und reiß nicht die Führung an dich.

Ich stand in Unterwäsche da — meine knappste, weiß und mit einem Hauch von Spitzen dran — und trippelte von einem Fuß auf den anderen. Innerhalb von drei Sekunden war Toby nackt bis auf die Unterhose. Mein Mund wurde trocken, als ich die gebogene Form darin sah. Das sah richtig gut aus mit seinem breiten Brustkorb und den muskulösen Armen und Schenkeln.

Zögernd trat er auf mich zu und nahm mich in die Arme. Ich schmiegte mich an ihn. Umarmt hatten wir uns schon oft, aber noch nie halbnackt. Meine Hände strichen über seine Schultern, und ich schnupperte an seiner Haut. Sein Geruch erinnerte an frisches Holz und Lagerfeuer.

Er presste mich fest an sich und streichelte meinen Rücken. Seine Erektion drückte mir in den Bauch, ein herrliches Gefühl. Er war hart wie ein Knüppel. Das bedeutete doch, er stand wirklich auf mich, richtig? Das und seine Hand, die auf dem Po krabbelte, ließen meinen Puls losgaloppieren. Am Hintern bin ich fürchterlich empfindlich. Seine Finger erzeugten ein Prickeln, als ob ich mitten in einem Ameisenhaufen säße.

Der erste Kuss kam völlig von selbst. Weder ich noch Toby taten etwas oder entschieden uns dafür. Eine fremde Macht hob mein Gesicht, und als unsere Lippen aufeinandertrafen, da war das wie ein lange einstudierter Tanz. Anfangs streiften wir nur lose aneinander, übereinander. Absichtsloses Streicheln mit dem warmen Atem des anderen an der Wange. Dann direkter, nachdrücklicher. Tobys Mund fühlte sich fester an, ich machte meine automatisch weicher.

Sein Griff um mich wurde enger. Der Raum drehte sich. Als seine Zungenspitze meinen Mundwinkel berührte, durchzuckte mich das wie ein elektrischer Schlag. Wow — ganz anders an als die Schmusereien mit meinem früheren Freund. Kam das von dem Wissen, dass mich dieser Mann gleich nehmen würde? Dass der harte Umriss, der sich so beharrlich gegen meine Leiste drängte, bald tief in mir sein würde?

Lektion drei: Deine Fantasie arbeitet für dich. Lass sie ihren Job tun und genieße es.

Ich wollte ihn. Wollte ihn so sehr, dass meine Knie zu Pudding zerflossen. Mein Mund öffnete sich, ebenfalls ohne mein Zutun, und Tobys Zunge war drin, groß und warm und aufregend. Ich saugte mich förmlich daran fest. Zungenküsse kannte ich natürlich, aber auch jetzt kam mir alles neu und frisch vor. Das suchende Wesen in meiner Mundhöhle leckte über die Zähne, über meine Zungenoberseite, und nach ganz hinten, in die Kehle hinein. Am liebsten hätte ich das noch tiefer gespürt, bis in den Hals hinab.

Mir wurde bewusst, dass dieses köstlich pulsierende Gefühl an meinem Allerwertesten von der Hand kam, die er in den Slip geschoben hatte. Die linke Pobacke befand sich komplett im Griff seiner gespreizten Finger, und er drückte in langsamem Takt zu. Das Prickeln übertrug sich in den Bauch, das Bein, und in meine Muschi. Ich war verblüfft, wie erotisch sich das anfühlte. Mein Hintern war knackig fest, aber schmal, fast knabenhaft. Bei dieser Berührung kam er mir groß und sündig und bestrickend weiblich vor.

Ja! Genau das war es, was ich wollte. Was ich suchte. Toby war der richtige Nachhilfe-Lehrer für mich, soviel war mal klar.

„Puh.“

Er löste den Kuss und sah mit geweiteten Pupillen auf mich herab. Ich schmeckte seinen Speichel noch auf meinen Lippen, süß und rein, und genoss heimlich das Spiel seiner Brustmuskeln unter meinen Fingerspitzen.

„Wunderschön.“ Ich leckte an seiner Kehle.

„Gefällt es dir?“

„Und wie.“ Ich ließ meinen Hintern kreisen. „Das macht mich schön kribblig.“

„Das ist gut. Das sollte es nämlich.“

Ohne Umschweife landete auch seine andere Hand in meinem Höschen und er knetete beide Backen. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und hängte mich förmlich an ihn. So konnte ich auf die Zehenspitzen gehen, damit er besseren Zugriff hatte.

Begeistert walkte er das feste Fleisch und zog es nach allen Seiten. Glühende Wärme sammelte sich in meinem Becken. Jedes Mal, wenn er den Po dehnte und auseinanderzog, lechzte er nach einer noch nachdrücklicheren Liebkosung. Und wenn er zudrückte, dann gruben sich seine Fingerspitzen in die Haut und hinterließen kleine heiße Tümpel darin.

Erst jetzt bemerkte ich, dass sein Schwanz in dieser Stellung in die Fuge meiner Muschi lag, so selbstverständlich, als wäre er dort gewachsen. Die längliche Form fügte sich genau an meine Schamlippen. Versuchsweise pendelte ich mit der Hüfte vor und zurück und rieb mich daran. Toby schluckte und sah mir aus nächster Nähe in die Augen.

„Ich sag´s nochmal“, raunte er. „Du machst überhaupt keinen schüchternen und unerfahrenen Eindruck auf mich.“

„Das liegt am Lehrer.“ Ich küsste seine Oberlippe. „So wie jetzt habe ich mich noch nie gefühlt. So… bereit! Bereit für dich.“

„Dann komm.“

Ohne die Umarmung zu lösen zog er mich hinunter. Ich ließ mich fallen, und wir landeten in einem kichernden Gewirr aus Armen und Beinen auf der leeren Matratze. Sie fühlte sich hart an, wie eine Tatami. Beinahe so hart wie seine Rute an meinem Bein. Er hatte mir ein Knie zwischen die Schenkel geschoben und presste sich immer wieder an meinen Unterleib. Dazu streichelte er mich über die Wange, und tiefer. Ich schluckte glücklich. Endlich lag seine Hand auf meiner Brust. Das Hügelchen verschwand fast darin.

„Zu klein?“, fragte ich verschämt.

„Ach was.“ Er drückte zu, erforschte die zarte Form unter dem BH. „Auf die Größe kommt es doch nicht an. Zu dir passt ein solcher kleiner, hübscher Busen perfekt. Alles andere würde komisch aussehen. Und außerdem“ — er fuhr mit der Fingerspitze über die Brustwarze und ich seufzte auf — „geht es doch mehr um das, was du spürst, oder?“

„Mach das nochmal“, verlangte ich. Er nahm die Knospe zwischen zwei Finger und rieb sacht hin und her. Mein Rückgrat schien sich in Gummi zu verwandeln, so hitzig floss es mir durch den ganzen Leib. Ich musste einfach stöhnen. Laut.

Bevor ich mich fassen konnte, hatte er den Saum des Körbchens heruntergezogen und küsste mich auf die nackte Brust. Neue Reize, so intensiv, dass sie sich fast schmerzhaft anfühlten. Dann nahm er den Nippel im Mund und saugte leicht.

Ich bäumte mich auf, keuchend. Meine Hände krallten sich in seinen Hinterkopf und zogen mit irrer Kraft. Als er die Kiefer aufklappte und die komplette Halbkugel zwischen die Zähne zog, da durchfuhr mich das wie ein Stich. Mit einem seligen Hecheln presste ich mich an ihn, ganz Körper, ganz Fleisch, ganz Hingabe. Ein Erdbeben hätte ich nicht bemerkt, egal wie viele Punkte auf der Richterskala, und wenn das Haus auseinandergefallen wäre.

Eine Hand drang unter meinen Rücken, suchte. Ich gewährte ihm gerne Zugang, und gleich darauf löste sich der Verschluss des BHs. Das Ding flog beiseite, so hinderlich und überflüssig wie ein Abendkleid in der Badewanne. Toby studierte meine Brüste aus nächster Nähe, streichelte sie, leckte daran, schnupperte, knabberte. Ich sah ihm dabei zu und spürte zum ersten Mal ganz tief innen, dass ich schön war für ihn. Dass er mich wirklich und wahrhaftig attraktiv fand. Dass er meinen Körper mochte und seine Berührungen sich nicht nur erregt anfühlten, sondern respektvoll. Beinahe ehrfürchtig.

Ich hätte sterben können für dieses Gefühl. Endlich verstand ich, warum alle Welt so ein Aufheben um den Sex machte. Ich erhaschte einen Eindruck von etwas Dunklem, Gewaltigem, das auf uns wartete. Ein Mysterium, von dem ich mehr wissen wollte, mehr spüren. Ja, eintauchen und mich hinein werfen, damit verschmelzen! Toby hatte schon recht: Ich kam mir vor wie eine überreife Frucht, platzend vor Süße, die sich nach dem ersten herzhaften Biss sehnte.

Jetzt schob er sich tiefer und küsste mich auf den Bogen der untersten Rippe, die bei mir immer so weit heraussteht. Er warf mir einen fragenden Blick zu. Ich blinzelte zustimmend und öffnete die Beine. Dann streckte ich die Arme über den Kopf nach oben, schloss die Augen und genoss aus vollem Herzen, wie er mir über den Bauch leckte und mit der Zungenspitze in den Nabel tauchte. Er drückte seinen Mund auf meinen Unterbauch, in die weiche Kuhle neben den Beckenknochen, und knabberte seitlich an der Taille, ganz zart.

Von da an ging es weiter abwärts. Warme Lippen tasteten den Saum des Slips ab, bevor dieser millimeterweise herabgezogen wurde. Ein Seufzer drang von selbst aus meiner Kehle, als ich seinen Mund auf den Kraushaaren am Venushügel spürte. Meine Muschi klopfte und glühte, und ich konnte Duft meiner eigenen Erregung riechen. Für Toby musste das noch viel direkter und intensiver sein.

Endlich zog er das Höschen weg. Ich hob den Po, um ihm zu helfen, und lag völlig nackt vor ihm. Automatisch nahm ich die Beine auseinander, auch wenn ich mich plötzlich furchtbar verlegen fühlte, als er mir gierig auf die Muschi starrte. Ich stemmte mich auf die Ellenbogen und sah an mir hinab, ihm zu. So hatte ich die Illusion, einen Rest an Kontrolle zu haben.

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