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Schnell und kompromislos

Ich habe Glück und kann einen früheren Flieger von Paris zurück nach Hamburg nehmen und werde so fast drei Stunden zeitiger wieder zu Hause sein. Ich habe vor, meine Frau Coletta zu überraschen und sie zu einem schicken Abendessen in eines der besten Hamburger Restaurants einzuladen. Den Tisch habe ich noch vor dem Boarding für 21 Uhr reservieren können. Ich freue mich auf das Wiedersehen mit meiner Frau wie ein frisch Verliebter und male es mir aus, wie es sich anfühlen wird, sie wieder in meinen Armen halten, sie küssen und liebkosen zu können.

Das letzte halbe Jahr war für meine Frau und für mich sehr belastend. Kurz vor meinem Ausscheiden aus dem Berufsleben, ich bin mittlerweile 66 Jahre alt, hat mich mein Aufsichtsratsvorsitzender Hansel Maier gebeten, eine für unsere Firma wichtige und große Akquisition in Paris noch zu verhandeln und abzuschließen. Als zuständiger Geschäftsführer für Fusionen und Übernahmen war dies natürlich für mich eine Selbstverständlichkeit. Überdies sind Coletta und ich mit Hansel und seiner Frau Michaela, die ganz nebenbei die Mehrheit der Aktien an unserer Firma hält, schon seit Jahren gut befreundet. Er ist mit Mitte 40 etwas jünger als die beiden Frauen. Hansel und meine Frau frönen gemeinsam einem Hobby. Sie sind begeisterte Dressurreiter und trainieren meist zusammen. Ansonsten treffen wir uns oft zu viert für Freizeitaktivitäten wie Opern- und Museumsbesuche und fahren mindestens einmal im Jahr zusammen in den Urlaub in ihr großzügiges Domizil an der französischen Mittelmeerküste.

Was ich allerdings nicht bedacht hatte, war, dass die meisten Verhandlungen in Paris stattfanden und ich vielfach für meist drei oder vier Tage vor Ort sein musste. Mein Verhandlungspartner, der über 80 Jahre alte Patriarch der Firma, die es galt zu übernehmen, wollte nicht mehr reisen. Daneben zog er das persönliche Gespräch gegenüber Video-Konferenzen vor. Es war ihm wichtig, sich in unseren Verhandlungen davon zu überzeugen, dass, wenn er seine Zustimmung zum Verkauf seiner Firma geben würde, diese auch „in gute Hände“ kommt.

Meine Frau kam durch meine vielen Dienstreisen natürlich zu kurz. Anfänglich begleitete sie mich noch einige Male nach Paris, eröffnete mir aber recht schnell, dass sie in Paris genauso allein wäre wie zu Hause. Ich war natürlich auf Dienstreisen von morgens bis abends für die Firma aktiv und konnte mich deshalb nicht besonders um meine Frau kümmern. Wissend, dass unser Rentnerleben mit Beendigung dieses Auftrages beginnen würde, bat sie mich, doch einfach in Hamburg bleiben zu können. „Ich kann auch daheim auf dich warten“, meinte sie scherzhaft zu mir, „da kenne ich mich aus und habe alles, was ich brauche, verfügbar.“

Nun, ab heute werde ich uneingeschränkt für sie da sein können. In einem Blumengeschäft im Flughafengebäude kaufe ich noch schnell zwei Dutzend langstielige rote Rosen, nehme ein Taxi und lasse mich zu unserem Haus chauffieren. Die Sonne ist bereits untergegangen. Herbst in Hamburg ist manchmal trist. Ich bitte den Taxifahrer, nicht direkt vor unserem Haus zu halten, sondern fünfzig Meter weiter entfernt. Meine Frau soll ja nicht mitbekommen, dass ich schon da bin.

Voller Vorfreude gehe ich die kurze Strecke zurück. Als ich an unserem Grundstück ankomme, sehe ich verwundert einen Mercedes-Benz AMG GT neben meinem Fahrzeug in der Garage stehen. Ich kenne nur einen Menschen, der solch ein Auto fährt. Was macht Hansel bei uns zu Hause, ohne dass ich da bin oder davon weiß? Wo ist der Wagen meiner Frau? Erst jetzt sehe ich, dass im Haus kein Licht brennt. Es liegt völlig im Dunklen.

Schlagartig werde ich nervös und eine böse Vorahnung überfällt mich. Meine Frau betrügt mich. Mit Hansel? Kann das denn sein?

Ich stelle meinen Trolley ab und gehe zur Haustür. Leise öffne ich die Pforte, betrete das Haus und schließe die Tür hinter mir.

Ich tauche in die Dunkelheit ein und lausche, aber ich kann nichts hören. In der Küche lege ich den Blumenstrauß auf dem Esstisch ab. Dann erkunde ich schnell das Wohnzimmer und die anderen Räume im Erdgeschoss. Ich kann nichts Verdächtiges erkennen.

Als ich die Treppe ins Obergeschoss, in dem sich unser Schlafzimmer und ein Gästezimmer befinden, hochgehe, höre ich leise Stimmen, die aus unserem Schlafzimmer kommen. Lautlos nähere ich mich der Schlafzimmertür, die ein wenig offen steht. Fahles Licht fällt von dort in den Flur.

Durch den Türspalt kann ich einen Teil des Zimmers einsehen. Mein Herz bleibt stehen, als ich auf dem Bett meine Frau und Hansel sehe. Beide sind nackt. Coletta sitzt rittlings auf Hansel‘ Schoß, mir den Rücken zugewandt. Langsam bewegt sie ihr Becken vor und zurück, als ob sie ein Pferd im langsamen Schritt reiten würde.

„Wir können heute nicht mehr so lange machen. Mein Mann kommt bald aus Paris zurück“, höre ich sie stöhnend sagen, während Hansel‘ Penis in den Unterleib meiner Frau rhythmisch ein- und ausfährt. Dann bückt sich Coletta zu ihm herunter und die beiden küssen sich intensiv.

„Ach was“, unterbricht Hansel den Kuss, „sein Flieger landet erst in zwei Stunden und bis er hier ist, dauert es nochmal über eine halbe Stunde. Wir haben also noch viel Zeit. Komm, beweg deinen geilen Arsch mal ein wenig schneller, meine rossige Stute.“

Und Coletta lässt sich dies nicht zweimal sagen. Sie hebt ihren Oberkörper an, stützt sich mit ihren Armen auf Hansel‘ Brust ab und beginnt, ihr Becken in einem schnellen Tempo auf und ab und vor und zurück zu bewegen.

„Nicht ganz so schnell, mein Schatz“, bremst Hansel sie ein wenig, „bei deinem Tempo spritze ich sonst noch gleich ab.“

„Dir kann ich es nie recht machen“, lacht Coletta und sie küssen sich wieder lange und intensiv.

Die Wut steigt in mir hoch. Meine Frau betrügt mich mit meinem besten Freund. Ich weiß nicht, von wem ich mehr enttäuscht bin, von Coletta oder von Hansel. Wie lange läuft das schon mit den beiden? So vertraut, so routiniert die beiden miteinander umgehen, bestimmt schon eine lange Zeit.

Meinem ersten Impuls, das ehebrecherische Treiben sofort zu beenden, verwerfe ich. Das ist mir zu billig und außerdem behalte ich dann nicht mehr das Gesetz des Handelns in meiner Hand. Stattdessen entschließe ich mich, erst einmal das weitere Geschehen mit meinem iPhone zu filmen. Da ich, ohne mich zu bewegen, im Halbdunkel stehe, bin ich für das nicht suchende Auge der beiden Ehebrecher kaum zu sehen.

„Heute hat doch Georg seine letzte Akquisition abgeschlossen“, leitet meine Frau, weiter auf Hansel reitend, eine Frage ein, „und ab morgen ist er Rentner. Das heißt, er wird ständig um mich herum sein. Wann sehen wir uns denn dann zukünftig? Du weißt, ich brauche dich und deinen harten Schwanz, mein geiler Hengst. Georg ist doch viel zu alt für mich. Er bringt es mit seinen 66 Jahren nicht mehr so wie du. Bei ihm mache ich doch nur einmal die Woche die Beine breit und tue so, als ob er mich befriedigen könnte. In Gedanken bin ich dann immer bei dir und stelle mir vor, wie du mich nimmst. Das hilft mir, mit Georgs Verlangen nach mir klarzukommen.“

Hansel atmet schwer, als er auf Colettas Frage eingeht. „Wie wäre es, wenn du Georg vor eine Wahl stellst? Drohe ihm mit Scheidung, wenn er dir nicht deine sexuellen Freiheiten lässt.“ Mit einem breiten Grinsen schlägt er vor: „Biete ihm doch als Kompensation an, dass er dich einmal im Monat in deinen geilen Arsch ficken darf. Das sollte ihn doch für alles entschädigen.“

Ich sehe, wie Coletta ihren Kopf zur Verneinung schüttelt. „Mit Scheidung kann ich ihm nicht drohen. Aufgrund unseres Ehevertrages gehe ich dann so gut wie leer aus. Und erst recht lasse ich mich von ihm nicht mehr in meinen Arsch ficken.“

Mit einem Lachen knufft sie Hansel in die Seite und ergänzt: „Ich habe einfach keine Lust mehr, mich von Georg vögeln zu lassen. Fährst du denn freiwillig einen Polo, wenn du in der Garage einen AMG hast, mit dem schon seit Jahren chauffiert wirst?“

„Nein, selbstverständlich nicht“, bestätigt Hansel stolz, denn natürlich bezieht er den Vergleich auf sich. Dann zieht er Coletta zu sich heran und dreht sich mit ihr, so dass sie anschließend in der Missionarsstellung liegen.

„Genug von deinem Schlappschwanz von Ehemann. Jetzt zeige ich dir mal, wie schnell ein AMG beschleunigen kann.“ Mit diesen Worten fängt er an, Coletta wie ein Berserker zu rammeln. Mit der Stille im Haus ist es jetzt vorbei. Meine Frau schreit ihre Lust heraus. Sie feuert Hansel an, sie noch härter und schneller zu ficken. Sie keucht und stöhnt. Coletta hat ihre Beine hinter Hansel‘ Rücken verschränkt und beeinflusst so ein wenig die Geschwindigkeit seiner Fickbewegungen.

Mir reicht es jetzt. Ich habe schon zu viel gesehen und gehört. Wenn ich das richtig verstanden habe, was Coletta gerade über mich gesagt hat, dann besteht meine Ehe doch schon lange nur noch auf dem Papier. Das erklärt mein Gefühl in den letzten Jahren, dass Coletta und ich doch nur noch nebeneinander und nicht mehr miteinander gelebt haben. Wahrscheinlich hat sie sich in dieser Zeit schon von Hansel mit dem AMG „fahren lassen“. Bei diesem Gedanken muss ich unwillkürlich lautlos schmunzeln.

Traurig, aber gefasst begebe ich mich in die Küche. Für mich ist meine Ehe gerade beendet worden. Soll Coletta doch ficken mit wem sie will. Mir egal. Wenn sie aber glaubt, sie könne sich weiter still und heimlich mit Hansel amüsieren, dann wird sie sich wundern. Ihr wird nichts bleiben.

Ich bin es gewohnt, Probleme und Gegebenheiten kühl und sachlich zu analysieren und pragmatische Lösungen zu finden, deren Umsetzungen meist nicht lange dauern.

Zuerst brauche ich ein Stilmittel. Ich suche eine passende Blumenvase, lass Wasser einlaufen und stelle die Blumen hinein. Dann positioniere ich die Vase in die Mitte des Esstisches und schneide die dunkelroten, kräftigen Blüten ab. Sie fallen auf den Tisch. Diese Symbolik sollte auch meine Frau verstehen.

Ich grinse, als ich dieses Stillleben betrachte. Es erinnert mich an eine Szene aus dem Film „Addams Family“, in der das Familienoberhaupt Gomez Addams seiner Filmgattin einen Strauß geköpfter Rosen schenkt und diese sich herzlich darüber freut. Nun, ich bin mir sicher, dass meine Rosen bei meiner Frau nicht diese Gefühle auslösen werden.

Immer noch schallen Colettas Lustschreie durch mein Haus. Offensichtlich habe ich es bei ihr wirklich nicht gebracht, denn ich kann mich nicht erinnern, dass sie bei mir jemals so abgegangen ist. Oder schreit sie so nur Hansel zuliebe? Egal.

Teil zwei meines Racheplans ist es, alle Beteiligten von meinen Entscheidungen in Kenntnis zu setzen und damit Fakten zu schaffen. Also schreibe ich eine WhatsApp-Nachricht an meine Frau, an Hansel und an seine Frau Michaela:

‚Das Leben birgt viele Risiken, aber auch Chancen.

Bis vor einer Stunde war ich noch ein glücklicher Ehemann, dann wurde ich Zeuge des Ehebruchs durch Coletta. Über 20 Ehejahre haben sich dadurch in Nichts verwandelt. Ich bin wieder solo.

Heute war ich noch berufstätig, ab morgen werde ich Rentner sein.

Ich bin demnach in jeder Hinsicht frei und kann tun und lassen, was ich will. Ich freue mich auf mein neues Leben!

@ Michaela: Du fragst dich sicherlich, was vorgefallen ist. Schau dir die Szenen an, die ich heute in meinem Schlafzimmer gefilmt habe, dann hast du die Antwort. Ich bin mir sicher, du wirst angemessen auf den fortgesetzten Ehebruch deines Ehemannes reagieren. Wenn du jemanden zum Reden oder Hilfe brauchst, ruf mich an. Echte Freunde halten auch in schweren Zeiten zusammen.

@ Meine Noch-Ehefrau: Ich werde mich von dir schnellstmöglich scheiden lassen. Besorge dir einen guten Anwalt, denn die Trennung wird dreckig werden.

@ Hansel: ich wünsche dir noch viel Spaß mit Coletta. So potent und standhaft wie du bist, hast du sie dir auch verdient, du geiler Hengst. Ich danke dir, dass du mir die Augen geöffnet hast, was meine Ehefrau und erst recht, was dich, meinen ehemals besten Freund, angeht.‘

Auf dem Weg zu meinem Wagen lese ich den Entwurf noch einige Male durch. Ich bin überzeugt, dass ich mit dieser Mitteilung den wunden Punkt der Ehebrecher, ihre finanzielle Abhängigkeit vom jeweiligen Ehepartner, treffen werde. Ich signiere den Text und füge die Filmaufnahme, die ich gerade von den beiden als Hauptdarsteller in meinem Schlafzimmer gemacht habe, als Anlage bei und drücke den Sendeknopf. Regungslos betrachte ich das Display, bis ich bei allen drei Adressaten zwei graue Sendehaken sehe. Jetzt ist meine Nachricht bei ihnen angekommen.

Ich überleg mir meine nächsten Schritte. Morgen werde ich die Aufteilung unserer gemeinsamen Bar- und Giromittel veranlassen und Kontovollmachten streichen. Ich werde dabei fair sein, auch wenn Coletta es vielleicht nicht verdient hat.

Dann werde ich meinen Anwalt beauftragen, die Scheidung einzuleiten. Er soll als erste Maßnahme Coletta schriftlich auffordern, aus meinem Haus auszuziehen. Sie kann ja mit Hansel zusammenziehen, sinniere ich.

Aber ihre Beziehung basiert doch nur auf Sex. Für mich wäre das keine ausreichende Grundlage für ein auf Dauer ausgerichtetes, gemeinsames Leben. Aber ich bin wahrscheinlich viel zu konservativ. Coletta ist noch relativ jung. Sie wird sicherlich noch einige Sexpartner nach Hansel haben. Ist mir aber eins.

Jetzt suche ich mir aber erst einmal ein gemütliches Hotel für die nächsten Wochen und werde mit einem guten Wein den Abend ausklingen lassen.

Zwischenzeitlich in Colettas ehelichem Schlafzimmer.

Coletta liegt wohlig erschöpft und befriedigt in Hansel‘ Arm. Sie spielt mit seinen Brusthaaren. Er starrt nur an die Decke und streichelt mechanisch ihre Schulter.

„Vergiss bitte, dass ich dir vorhin vorgeschlagen habe, du sollst deinem Mann mit Scheidung drohen. Das kann nicht funktionieren. Er würde bestimmt meine Frau davon informieren, dass wir zusammen ficken. Dann hätten wir beide eine Scheidung vor uns, die wir uns finanziell eigentlich nicht leisten können“, erklärt Hansel nachdenklich, um sofort anzuschließen: „Wir können doch weiterhin nach dem Reittraining in ‚unsere‘ Pension fahren, um miteinander Spaß zu haben. Oder noch besser, ich miete einfach eine kleine Wohnung an, die wir zu unserem Liebesnest ausbauen. Was hältst du davon?“, will er wissen.

Coletta küsst Hansel als Antwort und meint: „Das ist eine ausgezeichnete Idee, mein Schatz. Dann können wir uns sehen und ficken, wann immer wir wollen. Zu Hause wird es keinem auffallen, dass wir nach dem Reittraining noch ein ‚Sondertraining‘ einlegen. Warum ist uns das bislang noch nicht eingefallen? Aber nun geh duschen und zieh dich an. Georg kommt bald nach Hause und ich muss vorher noch die Spuren unserer Ficks der letzten Tage beseitigen.“

Als sie Hansel, nur mit einem Bademantel bekleidet, eine Viertelstunde später zur Haustür bringt, sieht sie aus dem Augenwinkel eine Blumenvase auf dem Esszimmertisch stehen. Coletta wird kreideweiß vor Schreck. Sie zeigt auf die Vase und sagt mit zittriger Stimme mehr zu sich selbst, als zu Hansel: „Georg muss schon dagewesen sein. Wer sonst sollte mir Blumen mitbringen?“ Dann erst nehmen beide wahr, dass die Blumen alle geköpft worden sind. Schnell betreten sie die Küche und starren das ungewöhnliche Blumengebinde an.

„Georg weiß alles!“, schreit Coletta Hansel an. Sie nimmt ihr Smartphone und will ihren Mann anrufen. Dabei sieht sie, dass sie von ihm eine WhatsApp-Nachricht erhalten hat. Schnell öffnet sie die Mitteilung und überfliegt den Text. Als sie den Anhang aufruft und den Film startet, werden ihre schlimmsten Befürchtungen wahr. Ihre Beine versagen. Sie sackt zusammen und sitzt kraftlos mit starrem Blick auf dem Boden. „Es ist alles aus“, murmelt sie immer und immer wieder vor sich hin.

Mittlerweile hat Hansel festgestellt, dass auch seine Ehefrau die Nachricht und den Film erhalten hat. Er versteht sofort, dass er jetzt ein echtes Problem hat. Auch er wird, wie seine Geliebte, alles verlieren. Zu Coletta gewandt meint er deshalb resigniert: „Jetzt brauchen wir uns auch nicht mehr zu beeilen.“

Epilog:

Aus einer Scheidung wurden deren zwei, denn auch Michaela wollte aus nachvollziehbaren Gründen nicht mehr mit ihrem Ehemann zusammenleben. Beide Verfahren waren dank der jeweiligen Eheverträge unkompliziert und innerhalb eines halben Jahres abgeschlossen.

Ich habe meine Frau nach der Scheidung nie mehr gesehen. Warum auch?

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