Freierfundene Geschichte über einen Pelzfetischisten
Endlich war es wieder kalt geworden und der Winter kündigte sich auch in Deutschland an. Mein jährlicher Winterurlaub stand kurz bevor uns ich fing an zu planen. Dieses Jahr wollte ich nach Südschweden fahren. Zwei Wochen Einsamkeit in einer Waldblockhütte. Das Reisebüro versprach eine rustikal eingerichtete Unterkunft die dennoch allen Komfort zu bieten hatte inklusive Sauna und Whirlpool. Seit meiner frühesten Jugend war ich verrückt nach Pelzen und seit ein paar Jahren war ich bekennender Pelzfetischist. Seitdem ich die finanziellen Möglichkeiten hatte leistete ich mir einmal im Jahr einen Pelzurlaub. Ich war schon öfter in Skandinavien und auch einige Male in Russland gewesen. In den vergangenen Jahren gelang es mir auch nach und nach einige Pelze mein Eigen zu nennen. Letztes Jahr hatte ich mir aus Sankt Petersburg einen Nerzwender mitgebracht. Langsam vergingen die Wochen und es wurde Zeit die Reisekoffer zu packen. Dieses Jahr schien kalt zu werden uns so wollte ich meine Pelze auf keinen Fall zu hause lassen. Es würde herrlich werden in kostbaren Pelz gehüllt durch schwedisch Einsamkeit zu streifen. Aus früheren Reisen wusste ich das die Skandinavier anders zu Pelzen eingestellt waren als die Deutschen. Dort würde ich keine ärgerlichen Blicke auf mich ziehen. Als alle Reisevorbereitungen getroffen waren, meine Nachbarin würde sich um Briefkasten, Blumen und Aquarium kümmern konnte ich unbesorgt aufbrechen.
Es war ein kalter Morgen und so beschloss ich den Nerzwender anzuziehen um zum Flughafen zu gelangen. Er war eher wie ein Ledertrenchcoat geschnitten und man konnte den Pelz nicht sofort erkennen. Auch der Kragen war eher dezent maskulin gehalten. Am Flughafen angekommen hatte ich noch etwas Zeit bis zum Abflug und so beschloss ich noch einen Kaffee trinken zu gehen. Wie ich so durch die Abfertigungshalle schlenderte machte mein Herz Luftsprünge, viele Pelze heute dachte ich, was erwartete ich denn auch? Wir hatten Anfang Dezember und das Flugziel hieß Göteborg. Als ich dem Café näher kam fing mein Blick eine junge Frau in einem himmlischen Blaufuchsmantel ein. Sie setzte sich ebenfalls ins Café und ich wählte einen Tisch in ihrer Nähe. Sie bestellte einen Latte-Macchiato ich einen Kaffee. Ich konnte mich nicht an ihr satt sehen. Sie hatte den Pelz vorsichtig über einen anderen Stuhl gelegt und sah sich eine Illustrierte an. Ich beobachte diese Traumfrau weiter. Sie hatte ein schmales Gesicht das von kräftigen kastaninroten, etwa schulterlangen, Haaren eingerahmt wurde. Sie trug ein himmelblaues Leinenkostüm welches gut zu ihren Augen passte. Erschreckt stellte ich fest das ich einen Steifen bekommen hatte. Eine Weile beobachte ich diesen Traum noch ein wenig. Als ich meine Kaffee ausgetrunken hatte ging ich zum Abfluggate. Nicht lange und der Flug wurde aufgerufen. Ich begab mich also zum einchecken.
Mit einem mal wurde ich auf die Schulter getippt. Ich drehte mich um und traute meinen Augen kaum direkt hinter mir ging mein Blaufuchstraum. Sie lächelte leicht und zwinkerte mir neckisch zu. „Einen schönen Mantel haben sie da an junger Mann.Ich nehme mal an russische Wertarbeit. Genau das richtige für die kalte Jahreszeit in Schweden. „Sie sprach gutes Deutsch mit ganz leichtem schwedischen Akzent. Ich war sprachlos. Dieser Traum von Frau ging hier wirklich neben mir und sprach mit mir. Ich war es gewöhnt giftige Kommentare zu hören wenn die Menschen erkannten das ich einen Pelz trug. Sie allerdings behandelte mich eher als einen Mann der Stil und Eleganz hatte und die Vorteile des Pelztragens zu schätzen wusste. Als ich meine Fassung wieder gewonnen hatte konnte ich ihr endlich antworten. „Das Kompliment des Mantels kann ich nur zurückgeben Ihrer ist wahrlich traumhaft. Woher wissen sie das mein Mantel russische Wertarbeit ist?“ Sie antwortete mit einem Lächeln. Wir passierten die Kontrolle. Die Stewardess wies uns die Plätze zu. Der Zufall, oder welch höhere Macht auch immer hatte uns die Plätze nebeneinander zugeteilt. Galant half ich Ihr aus dem Mantel und legte diesen Traum vorsichtig in eins der Ablagefächer. Wir setzten uns und machten uns miteinander bekannt. Sofort hatte ich das Gefühl das mir diese Frau äußerst Sympathisch war und wie es schien beruhte das auf Gegenseitigkeit. Wir kamen schnell ins Gespräch und zogen etwas über die abneigende Haltung der Menschen zu dem edelsten Material der Welt her. Pelz. Julia war die Tochter eines schwedischen Pelzfarmers und hatte Ihrerseits kein Problem mit Menschen die Pelz trugen, auch nicht mit Männern im Pelz.
Kurz vor Ende des Fluges kamen wir auf meinen Urlaub zu sprechen. Wie sich herausstellte war mein Blockhaus nicht weit von der Wochenendhütte von Julias Familie entfernt. Da wir schon seit geraumer Zeit miteinander flirteten, fragte ich ob es nicht wunderbar wäre wenn wir uns dort treffen könnten. Julia könnte dann, wenn sie wollte, einige Pelze für mich modelln und ich könnte einige Fotos von ihr in Pelz machen. Mein Beruf als freiberuflicher Fotograf ermöglichte es mir auch die Möglichkeit ins Auge zu fassen diese Fotos dann an einige Modeagenturen zu senden. Ohne zögern willigte Julia ein und wenn mich meine Sinne nicht täuschten konnte sie das lüsterne Funkeln in den Augen nicht ganz verstecken. Sie träumte schon lange von einer Modellkarriere.
Nach der Landung konnte ich es nicht ablehnen das Julia mich in Ihrem Wagen zur Blockhütte fahren wollte. Ich mietete mir ebenfalls einen Wagen am Flughafen der mir morgen zu meiner Hütte gebracht werden sollte. Wir verließen dem Flughafen und gingen ins Parkhaus wo Julia ihren Wagen geparkt hatte. Es war unbeschreiblich, hier lagen etwa zwanzig Zentimeter Schnee und alles glitzerte und funkelte. Die Fahrt dauerte etwa eine halbe Stunde. Als wir das Blockhaus erreichten stieg ich als Erstes aus und öffnete Julia die Tür. Sie lächelte wieder dieses aufreizende Lächeln das mich an ihr schon die ganze Zeit irritierte. Mit leichtem Hüftschwung stapfte sie vor mir den Weg entlang sodass ihr Mantel federnd hin und her schwang. Als wir die Hütte erreichten, war mir trotz der eisigen Temperaturen absolut nicht kalt und der wärmende Aspekt meines Nerzwenders hatte nichts mit meiner Körpertemperatur zu tun. Wie in den Reiseunterlagen beschrieben fand ich den Schlüssel im Briefkasten vor. Ich öffnete die Tür. Das Haus war gemütlich eingerichtet. Ein kleiner Vorflur führte in ein geräumigen Wohnraum von dem Küche, zwei Schlafräume und der Bad- und Saunabereich abgingen. Als erstes fiel mein Blick auf ein riesiges Bärenfell welches vor dem offenen Kamin lag. Dann erblickte ich das gemütliche Ledersofa welches über Eck an der Wand gegenüber dem Kamin stand. Auf dem Sofa lagen zwei große Pelzkissen mit passender Rotfuchsdecke. Ich lächelte: „Hier wird es bestimmt gemütlich.“ Julia lächelte ebenfalls: „Du wirst Dich hier bestimmt wohl fühlen.“ Ich holte meine Koffer aus dem Auto und trug sie zum Haus. Julia wartete im Türrahmen auf mich. Sie umarmte mich flüchtig und gab mir einen leichten Kuss auf die Wange. Erneut tänzelte sie zum Auto und mir wurde wieder Heiß. Ich ging ins Haus und schloss die Tür. Die nächsten Stunden verbrachte ich damit meine Koffer auszupacken und mich im Haus einzurichten. Ich entzündete ein Feuer im Kamin und kocht mir eine große Kanne Kaffee. Gemütlich setzte ich mich auf das Sofa und kuschelte mich in die Pelzkissen. Etwa eine Stunde träumte ich so vor mich hin als es an der Tür klopfte. Wer konnte das sein?
Ich stand auf und ging zur Tür. Als ich öffnete traute ich meine Augen kaum. Dort stand Julia! Sie trug immer noch ihren Blaufuchs den sie dieses mal jedoch mit einer Mütze ergänzt hatte. Ein einzelner Fuchsschwanz baumelte seitlich von der Mütze und das kokette Lächeln im Gesicht komplettierte das Bild.Sie reichte mir zwei Gläser und eine Flasche Wein entgegen. „Ich dachte ich komme auf einen Willkommenstrunk vorbei.“ Ich trat aus der Tür und sie kam herein. Ich nahm ihren Mantel und die Mütze und hing sie an die Garderobe. Ich traute meinen Augen kaum, Julia hatte das blaue Kostüm gegen ein Outfit eingetauscht das mir die Sinne raubte. Sie trug nun einen grünen Rock der an der Unterkante mit Pelz abgesetzt war. Dazu eine helle Seidenbluse und eine ebenfalls mit Pelz besetzte Weste, die zum Rock passte. Abgerundet wurde alles von langen Stiefeln. Sie blickte über die Schulter: „Gefalle ich Dir?“ Meine Stimme zitterte etwas „Du siehst umwerfend aus. Wenn ich könnte würde ich Dich sofort vernaschen.“ Die Worte kamen aus mir heraus bevor ich darüber nachdenken konnte. Julia drehte sich um und lachte ihr glockiges, freundliches Lachen. „Darling so weit ist es noch nicht. Solltest Du Dich jedoch als würdig erweisen könnte das noch kommen.“ Ungläubig schaute ich Julia an. Was hatte das nun bitte wieder zu bedeuten? Meine Phantasie schlug Purzelbäume.
Die nächsten Stunden waren himmlisch. Wir leerten den Wein und begannen uns mehr voneinander zu erzählen.Verblüfft stellten wir fest das wir viele gemeinsame Interessen hatten außer der Leidenschaft für Pelz. Julias Vater leitete eine Pelzfarm etwas nördlich von Göteborg und Ihre Mutter hatte eine kleine Boutique in der Innenstadt. Julia selber strebte eine Karriere als Modell an hatte bisher aber noch keine größeren Aufträge erhalten. Für mich war es nun nicht weiter verwunderlich das Julia keinerlei Probleme mit Pelz hatte. Auch meine Neigung zu diesem Material fand sie eher amüsant als unschicklich. Ich wurde auch das Gefühl nicht los das Pelz Julia mehr bedeutete als nur Kleidung. Ich freute mich auf den Tag an dem ich diese Vermutung bestätigen würde.
Gegen Ende des Abends wurde uns beiden bewusst das in der kurzen Zeit unseres zufälligen Treffens mehr entstanden war als nur eine Suche nach Abenteuer. Es schmerzte mich nicht zu wissen ob Julia zu mir zurück kommen würde wenn sie mich heute verlassen würde. Ohne es zu wollen hatte ich mich in Julia verliebt.Lange schaute ich dem Spiel der Flammen im Kamin zu. Julia lag an mich geschmiegt unter der Rotfuchsdecke und hing ihren eigenen Gedanken nach. Schweigend genossen wir die Nähe des anderen.
Später konnte sich keiner erinnern wer den Anfang gemacht hatte. Julia hatte sich zu mir gedreht worauf ich sie leidenschaftlich zu küssen begann. Anfänglich etwas schüchtern erwiderte sie die Küsse und gab mir diese mit Zinsen zurück. Unsere Hände erkundeten den Körper des jeweils anderen und ihr lustvolles Stöhnen war Musik in meinen Ohren. Sie genoss was passierte. Nach endlosen Minuten, Stunden, ich konnte es nicht mehr einschätzen sah Julia mir tief in die Augen
„Liebling ich weiß wir wollen beide einen Schritt weiter gehen. Doch ich will nicht wie eine billige Schlampe behandelt werden. Ich bin ein Mädchen aus gutem Hause und habe den Traum das ich von einem Prinzen erobert werden möchte. Ich möchte nicht gehen doch meine Eltern machen sich sorgen wenn ich mich nicht heute Abend melde.“
Das gefiel mir an Julia sie war romantisch veranlagt. Blitzartig wurde mir bewusst das ich genau das in meinem bisherigen Leben vermisst hatte. Würde ich sie jetzt aufhalten um mit ihr zu schlafen würde sie mich zwar nicht zurückweisen doch würde ich sie für immer verlieren.
„Prinzessin ich habe mich unsterblich in Dich verliebt. Ohne Deine Zustimmung werde ich nichts tun was Du nicht willst.“ Langsam erhob sich Julia. Ich fasste ihre Hand und sie zog mich mit. „Nenne es Schicksal das wir uns begegnet sind und so viele gemeinsame Interessen haben. Ich werde versuchen mich Deiner würdig zu erweisen und deswegen werde ich Dich nun gehen lassen.“ Ein strahlendes Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Hand in Hand gingen wir zur Tür. Ich half ihr in den Mantel, er war wundervoll genau wie sie. Wir alberten noch ein wenig herum dann öffnete ich die Tür. Nach einem langen Abschiedskuss ging sie in die Nacht hinaus. Der Schnee knirscht unter ihren Schritten, sie hatte ihren Wagen fast erreicht. Ich konnte nicht stehen bleiben. Ich lief hinter Ihr her und rief: „ Julia ich liebe Dich!“
Sie drehte sich um und fing mich in einer herrlichen, pelzigen Umarmung ein. Unsere Blicke trafen sich und nach einem weiteren langen Kuss löste sich Julia von mir. „Ich weiß Liebling, Ich liebe Dich eben so sehr und ich verspreche zu Dir zurückzukommen.“ Ich war sprachlos.Womit hatte ich diese Frau verdient? Julia stieg in ihren Volvo und fuhr langsam die Zufahrt entlang. Ein letzter Luftkuss und sie war auf der Straße. Ich ging zur Blockhütte zurück nicht wissend ob ich in dieser Nacht Schlaf finden würde.
Der nächste Morgen war frostig und klar. Die Quecksilbersäule des Thermometers zeigte zwanzig Grad unter Null. Eigentlich hervorragende Bedingungen um in die Stadt zu fahren und Pelze zu suchen. Beim besten Willen der Gedanke meiner Reise hatte sich vollständig in Luft aufgelöst. Ich wollte nur noch auf Julia warten. Gegen Abend wollte sie zu mir zurückkommen. Zwölf Stunden warten, der blanke Horror. Trotz allem es half nichts ich musste in den Ort gehen um einzukaufen. Nur von Luft und Liebe konnte auch ich nicht leben.
Eben als ich aus der Tür trat fuhr ein silberner Volvo vor das Haus, den Mietwagen hatte ich total vergessen. Ein junges Ding stieg aus und lächelte mich an. Sie trug eine Wildlederjacke mit einem üppigen Silberfuchskragen. Vor 24 Stunden hätte mich dieser Anblick sicherlich umgehauen doch nun empfand ich rein gar nichts. Die kleine blonde Schwedin reicht mir die Schlüssel für den Wagen. Ich dankte Ihr und fragte höflich ob ich sie wieder in den Ort bringen sollte. Ich hatte Glück und sie verstand mich. Schnell schüttelte sie den Kopf ein andere Wagen würde unten an der Straße auf sie warten. Ich stieg also in den Wagen und machte mich auf den Weg um mich zu versorgen. Als ich im Ort angekommen war wurde mir wiederum deutlich gemacht das Winter in Schweden etwas anderes war als in Deutschland. Es war ziemlich kalt und ich war froh das ich meine Lammpelzjacke mitgenommen hatte. Es war eine der Jacken die ich nicht als Pelz im eigentlichen Sinne betrachtete da diese Bomberjacken auch in Deutschland öfter zu sehen waren. Ich versorgte mich mit allem Notwendigen und kaufte auch einige Vorräte für ein edles Dinner das ich mit Julia genießen wollte ein. Als ich wieder an der Blockhütte angekommen war beschloss ich dem Wagen noch eine etwas persönlichere Note zu geben. Ein Lammfellschoner fürs Lenkrad und Sitzbezüge aus Nerzimmität. Die Imitatbezüge waren nach meinen Dafürhalten strapazierfähiger als Echtpelz sollten sie einmal verschmutzt sein so konnte ich sie unproblematisch waschen. Nachdem der Wagen nun meinen Vorstellungen entsprach ging ich ins Haus zurück, ich hatte Hunger. Ich briet mir ein Steak mit Bohnen. Nachdem ich gesättigt war kehrten meine Gedanken an Julia zurück. Im Haus konnte und wollte ich nicht länger bleiben hier würde ich mich gedanklich zu sehr fertig machen.
Ich entschloss mich zu einem ausgedehnten Waldspaziergang. Das würde mir Gelegenheit geben mir über einige Dinge klar zu werden. Da es immer noch eisig kalt war brauchte ich nicht lange zu überlegen. Natürlich würde Pelz mich am besten wärmen. Ich ging in das kleiner Zimmer in dem ich meine Pelze lagerte. Ich stellte mir vor Julia würde mich begleiten. Den Nerzwender wollte ich dieses mal schonen und so hatte ich die Wahl zwischen einem Waschbärparka, einer knie langen Coyotenjacke oder dem Rotfuchsmantel. Letztendlich entschied ich mich für den Waschbären vielleicht auch auf Grund der großen Kapuze. Ich schlüpfte in den Parka und genoss das weiche Gefühl des Pelzes. Ich zog ein Paar gefütterte Stiefel an und begab mich in die Natur. Ich genoss es mit mir und meinen Gedanken allein zu sein. Ich wurde mir der Tatsache bewusst das ich an einem Punkt meines Lebens angekommen war an dem jede weitere Entscheidung verscheidende neue Möglichkeiten eröffnen würde. Wie weit war Julia für mich nur ein Urlaubsabenteuer oder wie weit entwickelte sich meine Gefühle für diese Frau? Bisher deutete ich alle Zeichen für eine längere Beziehung mit Julia.
Beruflich war ich ungebunden und Julia würde sicherlich auch mit mir nach Deutschland kommen. Hier in Schweden jedoch würden wir sicher glücklicher werden. Ich brauchte dringend eine Endspannung für meine Nerven.Ich kehrte zur Blockhütte zurück in der Absicht mir in der Sauna etwas Erholung zukommen zu lassen.
Nach mehreren Saunagängen und etwa einer Stunde Duschen verließ ich nackt wie ich war das Bad.
Als ich das Wohnzimmer betrat fiel mein Blick auf einen kleinen Pelzbommel der auf dem Fußboden lag. Mir war nicht erklärlich wie dieser Bommel dort hingekommen sein könnte. Ich besaß nichts mit derartigen Bommeln. Ich bückte mich um den Bommel aufzuheben. Mein Blick fiel auf einen weiteren Bommel, und noch einen. Gemeinsam bildeten sie eine deutliche Spur die zur Tür des Schlafzimmers führte.
Ich hegte einen Verdacht und richtig ich konnte den unverwechselbaren Blumenduft von Julias Parfüm an dem kleinen Nerzbällchen in meiner Hand riechen. Dieses kleine romantische Biest musste die Zeit genutzt haben in der ich unter der Dusche war und sich Zutritt verschafft haben. Na warte der würde ich was erzählen. Ungeachtet meines mittlerweile harten Schwanzes ging ich der pelzigen Spur nach.
Die Tür zu meinem Schlafzimmer war verschlossen. Ich wusste das ich sie offen gelassen hatte. Vorsichtig drückt ich den Türgriff herunter. Ich konnte die Tür nun öffnen da sie nach außen aufging. Was mich dann erwartete konnte ich mir selbst in meinen kühnsten Träumen nicht ausmalen. Ich stand vor einer Wand aus Pelz. Wo vorher der Türdurchgang gewesen war nun eine Wand aus Pelz. Julia hatte einen Vorhang aus Silberfuchsschwänzen im Türrahmen befestigt. Eins musste man ihr lassen, Ideen und Geschmack hatte sie.
Langsam um lange in den Genuss des Pelzvorhangs zu kommen betrat ich das Zimmer. Julia hatte einige Kerzen aufgestellt die dem Raum eine behagliche Atmosphäre verliehen. Doch mein Blick wurde von Julia magisch angezogen. Das Bett hatte sich in einen Traum aus Pelz verwandelt. Julia hatte die Bettwäsche gegen eine Garnitur aus geschorenem Nerz ersetzt und lag nun mit ihrem aufreizendem Lächeln unter der Decke. Auch sie hielt meinen Blick gefangen dennoch glitt ihr Blick auf meinen Steifen. Ich lächelte ebenfalls.
„Guten Abend Prinzessin. Ich wusste nicht das es üblich ist in die Schlösser anderer Leute einzudringen aber die Überraschung ist Dir gelungen.“ Sie warf mir grinsend eines der Kissen entgegen und schlug die Decke zurück. Unwillkürlich wurde mein Schwanz noch härter und mir entfuhr ein leises „Wow, Du siehst Toll aus.“ Julia war nur mit Slip und BH aus Chinchillapelz bekleidet und räkelte sich nun genüsslich im Bett. Ich wollte mich auf sie stürzen doch etwas hielt mich zurück. Der heutige Tag hatte mir bewusst werden lassen das Julia etwas besonderes war. Sie wünschte sich erobert zu werden. So siegte der Anstand über den Trieb. Mit sanfter stimme fragte ich: „Darf ich so zu Dir kommen oder soll ich mir lieber etwas anziehen?“ Mit einer federleichten, grazilen Geste deutete Julia auf das Bett. Schnell schlüpfte ich zu meiner Traumfrau und warf die Decke wieder über uns. Es war ein herrliches Gefühl unter der Pelzdecke zu liegen. Julia kuschelte sich eng an mich und ich platzte fast vor Verlangen ihr den Hauch von Pelz vom Laib zu reißen. Doch auch dieses Mal gelang es mir meine Triebe unter Kontrolle zu bringen. Wir erzählten uns, unter viel Küssen und Streicheln, wie sehr wir den jeweils Anderen an diesem Tag vermisst hatten. Julia berichtete mir das sie Morgen nach Göteborg fahren wollte um dort einen neuen Pelz, den sie vor einiger Zeit bestellt hatte, abzuholen. Wenn ich wollte so könnte ich sie begleiten. Was gab es da noch zu überlegen?
Weiter berichtete Julia mir das sie Ihrer Mutter erzählt habe das sie auf ihrer Deutschlandreise einen Fotograf kennen gelernt habe, der einige Bilder von Pelzmoden machen wollte. Da auch ihre Mutter begeisterte Pelzträgerin war hatte sie sofort zugestimmt. So könnten wir dann auch morgen dort noch vorbeifahren. Ich war etwas verblüfft. So schüchtern Julia auf den ersten Blick auch manchmal wirkte sie hatte es faustdick hinter den Ohren. Begeistert stimmte ich der Planung zu. Der morgige Tag würde etwas besonderes werden. Doch auch dieser Abend sollte noch besonders werden.